Männerchor Rheinfelden überreichte bunten Liederstrauss
Von: Fredi Leder
Mit einer Mischung aus Freude und Wehmut begrüssten sich am letzten Samstag 26 Teilnehmer zum traditionellen Elfingerbummel. Bei frühlingshaft warmer Temperatur zogen die Sänger gemächlich durch das bestens bekannte Wandergebiet. Viele Details wurden nochmals bewusst wahrgenommen, im Wissen, dass sich dazu in dieser Form die letzte Gelegenheit bot.
Männerchor Rheinfelden (Foto: zVg)
In der Weinstube zum Sternen in Elfingen brachte der Männerchor Rheinfelden dem scheidenden Wirtepaar Heidi und Emil das angekündigte Ständchen. Aus dem breiten Lieder-Repertoire wurden für diese Dank- und Abschiedszeremonie die passenden Lieder ausgewählt und kommentiert.
Zu Beginn sangen die Männer das Lied „Freundschaft“, mit Bezug auf die Freundschaften über vier Generationen mit den Wirtsleuten. Darauf folgte Mani Matters Lied „Mer hei e Verein“ zu dem man steht, so unterschiedlich die Wünsche und Bedürfnisse der Mitglieder auch sind. Als drittes wurde „Sing, sing nur, sing“ beschwingt und mit drive gesungen. Ein Lied, dessen Text nur so von Freude strotzt.
Singen ist die beste Medizin. Als nächstes folgte „Wir sind die alten Säcke“. Ein lustiges Lied, womit sich der Chor selber parodierte, respektive überzeichnet darstellte. Und als Schlussbouquet folgte „Mit 66 Jahren“ von Udo Jürgens. Damit trafen die Sänger den Nagel auf den Kopf, wird doch Emil Daetwiler in diesem Jahr 66 Jahre alt.
Kurz vor dem Aufbruch ertönte das obligatorische Schlusslied „Heil’ge Nacht, o giesse du“. Ausnahmsweise gab es noch eine Zugabe mit dem Klassiker „Der neue Zapfenstreich“. Sein trauriger Schlusstext ist bemerkenswert: „So ist der Zeiten Lauf, einmal hört alles auf und man muss geh’n“.
Männerchor Rheinfelden
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