Klimaerwärmung - Naturgesetz oder Paradoxon?
Von: Martin Steinacher, Gansingen
Die globale Temperatur wird definiert als Mittelwert der Lufttemperatur in Bodennähe der gesamten Erdoberfläche über ein Kalenderjahr. Ermittelt wird die globale Temperatur mit Tausenden von Mess-Stellen, die ungleichmässig über Fläche und Zeit an der Erdoberfläche verteilt sind. Gemessen wird auf dem Festland die Lufttemperatur in 1 bis 2 früher auch bis 3,2 Meter Höhe, in den Ozeanen in 0-50 cm bis mehrere Meter Wassertiefe. Analog zur globalen Temperatur sind auch die Energieflüsse als Mittelwerte der Erdoberfläche über ein Kalenderjahr definiert.
Wie kann sich die globale Temperatur ändern?
Änderungen der globalen Temperatur hat es im Verlauf der Erdgeschichte immer wieder gegeben. Auslöser waren zum Beispiel Sonnenaktivitäten, die Erdbahngeometrie, die Neigung der Erdachse, Verschiebung der Kontinente, Vulkanausbrüche und auch Treibhausgase.
Jede Veränderung der Energieflüsse hat zu einem neuen Energiegleichgewicht und einer veränderten Temperatur geführt. In der aktuellen Diskussion über den Klimawandel steht nur der „anthropogene“ Treibhauseffekt im Focus, während alle anderen Einflüsse auf das Klimageschehen ausgeblendet werden.
Welche Rolle spielt der Treibhauseffekt?
Der Treibhauseffekt ist im Netto Energiefluss der infraroten Strahlung enthalten. Ohne Treibhausgase wäre die Kühlung der Erdoberfläche durch Wärmestrahlung viel stärker und die Erde kälter. Treibhausgase, unter anderem der dominante Wasserdampf und CO2, absorbieren den größten Teil (85 Prozent) der infraroten Abstrahlung von der Erdoberfläche.
Dieser Effekt hat uns ein angenehmes Klima beschert. Zusätzliches “anthropogenes” CO2 kann den Treibhauseffekt allerdings nur marginal verstärken. Die Wirkung von CO2 ist weitgehend gesättigt. Wenn sämtliche fossilen Energieträger verbrannt werden, steigt der Treibhauseffekt lediglich um 1,2 Prozent. Um diesen geringen Wert verringert sich die Kühlwirkung der Strahlung. In der öffentlichen Darstellung wird die Wirkung bei weitem überschätzt.
In der Argumentation und Begründung für das neue Energiegesetz ist der Klimawandel kaum richtig diskutiert worden. In der obigen Darstellung von Dr.-Ing Wolfgang Burkel wird die Auswirkung der fossilen Energien recht harmlos dargestellt. Tatsächlich gibt es da sehr unterschiedliche, dennoch gut hergeleitete, Ansichten.
Auf jeden Fall gab es immer wieder grosse Temperaturunterschiede mit Schwankungen der Meereshöhe um mehrere Meter. Auch wenn nicht klar ist welche Auswirkungen das Verbrennen der fossilen Energiequellen auf das Klima wirklich haben, ist ihre schnelle Nutzung sicher nicht richtig. Zu wertvoll sind diese Stoffe für andere Zwecke.
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