Roche legt in ersten Quartal zu
Von: mm/f24.ch
Die Konzernverkäufe erhöhten sich um 4% auf CHF 12,9 Milliarden. Die Division Pharma erzielte ein Umsatzplus von 3% auf CHF 10,2 Milliarden, das in erster Linie auf den sehr guten Start von Tecentriq und weiterhin starke Zuwächse bei Perjeta zurückzuführen ist. Die Verkäufe von Tamiflu waren dagegen rückläufig.
Severin Schwan, CEO von Roche
In den USA erhöhten sich die Verkäufe um 6%. Hier waren sowohl die vor kurzem neu eingeführten Medikamente Tecentriq und Alecensa als auch Xolair und MabThera/Rituxan die wichtigsten Wachstumstreiber. Die Verkäufe von Tamiflu waren aufgrund der Konkurrenz von Generika rückläufig.
In Europa (+1%) trugen hauptsächlich Perjeta, Actemra/RoActemra und Herceptin zum Umsatzwachstum bei. Die Region International steigerte ihre Verkäufe um 1%. Dieses Plus war von den Teilregionen Lateinamerika und Asien-Pazifik getragen. In Japan (-2%) wurde die Umsatzentwicklung durch die staatlichen Preiskürzungen im April 2016 beeinträchtigt.
Die Division Diagnostics steigerte ihre Verkäufe um 6% auf CHF 2,8 Milliarden. Den grössten Beitrag dazu leistete Centralised and Point of Care Solutions,2 dessen Bereich Immundiagnostik (+13%) das Wachstum anführte. Das Umsatzwachstum der Division wurde hauptsächlich von den Regionen Asien-Pazifik (+13%) und Lateinamerika (+21%) generiert. In EMEA3(+2%) und Japan (+4%) entfiel das höchste Verkaufsplus auf Centralised and Point of Care Solutions, in Nordamerika (+4%) auf Tissue Diagnostics.
Severin Schwan, CEO von Roche, zu den Quartalszahlen
«Wir sind mit einem guten Wachstum bei Pharma und Diagnostics sowie positiven Ergebnissen aus wichtigen klinischen Studien ins Jahr gestartet. Besonders erfreulich war die Zulassung von Ocrevus zur Behandlung der multiplen Sklerose (MS) in den USA Ende März. Ocrevus eröffnet als das erste und einzige von der FDA zugelassene Medikament für die Behandlung der schubförmigen und der primär progredienten MS eine neue Ära für die Therapie dieser schwerwiegenden Erkrankung. Für das Gesamtjahr 2017 sind wir auf gutem Weg, unsere Ziele zu erreichen.»
Ausblick für das Gesamtjahr 2017 bestätigt
Roche rechnet für 2017 zu konstanten Wechselkursen mit einem Verkaufszuwachs im tiefen bis mittleren einstelligen Bereich. Zudem wird ein Wachstum des Kerngewinns je Titel zu konstanten Wechselkursen angestrebt, das weitgehend dem Verkaufswachstum entspricht. Roche ist bestrebt, die Dividende in Schweizer Franken weiter zu erhöhen.
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