Joseph Deiss setzt Zeichen “Verringerung von Katastrophenrisiken“
Von: mm/f24.ch
Die Sonderdebatte der der UNO-Generalversammlung zur „Verringerung der Katastrophenrisiken“ ist die erste der vom Joseph Deiss bestimmten thematischen Debatte. Botschafter Toni Frisch, Delegierter für Humanitäre Hilfe und Chef des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe, vertritt die Schweiz am Mittwoch in New York.
Ein Fünftel der Erdoberfläche wird regelmässig durch Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Dürre oder Stürme heimgesucht. Es gibt Hinweise, dass die Zahl der Naturkatastrophen zunimmt. Auch aufgrund des Bevölkerungswachstums sind diese Katastrophen für eine wachsende Zahl von Menschen ein grosses Risiko, und sie verursachen immer höhere Kosten. Besonders betroffen sind Entwicklungsländer. Naturereignisse von katastrophaler Wirkung – beispielsweise das Erdbeben in Haiti von Anfang 2010 – können Jahrzehnte entwicklungspolitischer Aufbauarbeit zerstören.
Die Verringerung solcher Katastrophenrisiken (“Disaster Risk Reduction”) ist Gegenstand einer thematischen Sonderdebatte der UNO-Generalversammlung am 9. Februar in New York. Die Schweiz wird dabei von Botschafter Toni Frisch, Delegierter für Humanitäre Hilfe und Chef des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe, vertreten. Frisch nimmt als Vorsitzender eines beratenden Umweltkatastrophen-Gremiums der UNO zudem an einem Panel teil, welches die verstärkte Berücksichtigung von Katastrophenrisiken in der Entwicklungs- und Investitionstätigkeit erörtern wird. Ein zweites Panel wird sich mit Massnahmen im Bereich des Städtebaus befassen.
Die Reduktion von Katastrophenrisiken ist traditionell ein Schwerpunkt der Aktivitäten der Humanitären Hilfe der Schweiz. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) unterstützt seit drei Jahrzehnten andere Länder dabei, durch Katastrophenprävention und die Vorbereitung für den Katastrophenfall ein höheres Mass an Sicherheit zu erreichen. Im vergangenen Jahr wurde die Wirksamkeit des Schweizerischen Engagements in diesem Bereich in einer Reihe von Pilotländern überprüft, die Ergebnisse wurden in einem nur in englisch verfassten Bericht (siehe Beilage) publiziert. Im kommenden Mai wird in Genf eine “Globale Plattform” zur Minderung von Katastrophenrisiken veranstaltet.
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