In der Schweiz wurden in den letzten Jahren mehr Wohnungen auf bereits überbauten als auf freien Bauparzellen erstellt. Und in den Städten war die Wohnbautätigkeit schwächer als ausserhalb. Zu diesen Schlüssen kommen eine Auftragsstudie sowie interne Analysen des Bundesamts für Raumentwicklung ARE.
Die Studie des Immobilienberaters Wüest Partner AG zeigt, wo zwischen 2013 und 2022 Wohnungen gebaut wurden und welche Faktoren den Wohnungsbau beeinflusst haben. Die Ergebnisse sollen Hinweise zur Wirkung der ersten Teilrevision des Raumplanungsgesetzes (RPG 1) liefern. Sie ist vor zehn Jahren in Kraft getreten. Ihr Ziel ist es, die Zersiedlung der Schweiz zu stoppen und Siedlungen nach innen zu entwickeln, unter anderem durch verdichtetes Bauen.
In den Jahren 2018 bis 2022 sind 59 Prozent aller Baubewilligungen im Wohnungsbau für Projekte auf bereits bebauten Parzellen erteilt worden. Dabei handelte es sich beispielweise um die Umnutzung ehemaliger Industrieareale, die Aufstockung bestehender Gebäude oder Ersatzneubauten. Die Wohnbautätigkeit auf nicht überbauten Bauzonen nimmt ab. Je weniger Bauzonenreserven eine Gemeinde besitzt, desto mehr wird dort in bestehenden Siedlungen gebaut.
Neue Wohnungen im bereits besiedelten Gebiet sind vor allem in städtischen Räumen wie Zürich oder Basel entstanden. Doch es gibt auch ländliche oder zwischen Agglomerationen liegende Gemeinden, in denen viele neue Wohnungen in bestehenden Siedlungen gebaut wurden. Gemessen an ihrer Grösse war der Wohnungsbau in diesen Gebieten sogar stärker als in den Städten.
Wohnungsbau im Bestand hat grössere Herausforderungen und Hürden zu überwinden als der Bau auf nicht überbauten Parzellen. Es gibt aber auch Faktoren, welche die Verdichtung begünstigen. Das sind etwa eine aktive und wachstumsorientierte Gemeinde, Projekte von hoher Qualität – zum Beispiel mit grosszügigen öffentlichen Freiräumen – und tiefere Landpreise als in den umliegenden Gemeinden. Die Förderung der Innenentwicklung als Kern von RPG 1 trägt also zur Wohnbautätigkeit im Bestand bei. «fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
Die Schweizer Armee verlängert den Einsatz zur militärischen Katastrophen-hilfe im Kanton Tessin bis am 28. Juli, um den Bau der Unterstützungsbrücke in Cevio abschliessen zu können und bei der Wiedererstellung wichtiger...
70 Prozent der Erwachsenen unter 35 Jahren rechnen mit einer besseren finanziellen Situation in 5 Jahren. Das ist ein deutlich höherer Anteil als bei den älteren Generationen. «Der erste volle Lohn, die ersten Karriereschritte...
Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 583'000 Franken an Angehörige der Armee, des Zivilschutzes und des Rotkreuzdienstes sowie an Militärpatientinnen und Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt.
Der BAK Taxation Index zeigt 2024, dass die Schweizer Kantone weiterhin eine hohe steuerliche Standortattraktivität aufweisen. Hochqualifizierte Arbeitnehmende profitieren im laufenden Jahr von Steuererleichterungen. Die...
Die Schweiz beteiligt sich ab dem 1. August 2024 im Rahmen ihrer Schengen-Assoziierung am Instrument für finanzielle Hilfe im Bereich Grenzverwaltung und Visumpolitik (Schengen-Weiterentwicklung). Damit wirkt die Schweiz an der...
Im Juni 2024 wurden in der Schweiz 1’881 Asylgesuche registriert, 476 weniger als im Vormonat (-20,2 %). Gegenüber Juni 2023 ist die Zahl der Asylgesuche um 514 (-21,5%) gesunken. Wichtigste Herkunftsländer waren Afghanistan und...
Gestern, 15. Juli 2024 empfing Bundesrat Guy Parmelin den indischen Minister für Handel und Industrie Piyush Goyal. Dieser folgte damit einer offiziellen Einladung von Bundesrat Guy Parmelin. Im Mittelpunkt der Gespräche stand...
Bundespräsidentin Viola Amherd nimmt am vierten Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) teil, das am Donnerstag, 18. Juli 2024, im historischen Blenheim Palace in der südenglischen Kleinstadt Woodstock...
Die Schweiz setzt sich für eine Welt ohne Todesstrafe ein. Die weltweite Abschaffung der Todesstrafe gehört zu den Zielen der Aussenpolitischen Strategie 2024–2027 des Bundesrates und bildet einen der vier thematischen...
Die NATO eröffnet in Genf ein multilaterales Verbindungsbüro zu den dort ansässigen internationalen und nichtstaatlichen Organisationen. In Bern unterzeichnete der Direktor der Direktion für Völkerrecht im EDA, Franz Perrez, und...