Die Juso Schweiz hat am gestrigen 2. Tag ihrer Jahresversammlung eine neue Geschäftsleitung gewählt und den Auswahlprozess für ihr nächstes nationales Projekts lanciert. Nach der erfolgreichen Einreichung der 99% Initiative wird die Jungpartei im Juni 2020 entscheiden welches Projekt die Juso in den nächsten Jahren beschäftigt. Zudem hat die Juso heute das Positionspapier «Wohnraum gehört uns allen» verabschiedet. Darin spricht sich die Jungpartei für eine Verstaatlichung und Demokratisierung des gesamten Schweizer Bodens.
Für Juso-Präsidentin Ronja Jansen ist klar: «Boden gehört unter demokratische Kontrolle und muss verstaatlicht werden. Niemand kann das Recht haben, sich ein Stück der Welt anzueignen». In ihrem Positionspapier fordert die Juso als mittelfristige Massnahmen zudem die Durchsetzung der Kostenmiete, eine Mehrwertabgabe von 100% und die Enteignung von profitorientierten Immobilienunternehmen.
Des Weiteren hat die Jahresversammlung ohne Gegenstimmen beschlossen, im Juni ein neues Grossprojekt der Juso Schweiz auszuwählen. Mitglieder der Jungpartei können bis zum 30. April entsprechende Projektvorschläge einreichen. Juso-Präsidentin Ronja Jansen kommentiert: «Nach der 1:12-Initiative, der Spekulationsstopp-Initiative und der erfolgreichen Einreichung der 99%-Initiative ist es für die Juso an der Zeit, mit einem neuen Projekt auf die Missstände in der Schweiz aufmerksam zu machen».
Als letztes wählte die Juso Schweiz ihre Geschäftsleitung. Nach langjährigem Engagement in der Geschäftsleitung wurde der Waadtländer Bertil Munk aus dem Führungsgremium der Juso Schweiz verabschiedet, an seiner Stelle wurde die Aargauerin Mia Jenni in die Geschäftsleitung der Jungpartei gewählt. Jenni kommentiert ihre Wahl folgendermassen: «Zusammen mit der Juso Schweiz möchte ich den feministischen, antikapitalistischen Kampf weiterführen. Ich freue mich auf diese Aufgabe.» Alle weiteren Mitglieder der Geschäftsleitung und der Parteileitung wurden in ihren jeweiligen Ämtern bestätigt.
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
57'346 Unterschriften unterstützen die Initiative der Gewerkschaft, welche sich gegen die Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) – Einheitliche Finanzierung der Leistungen (EFAS) wehrt.
Die von alt Bundesrat Christoph Blocher initiierte eidgenössische Volksinitiative zur «Wahrung der schweizerischen Neutralität» (Neutralitätsinitiative) wurde gestern Donnerstag, 11. April 2024, mit 132'780 beglaubigten...
Der Bundesrat lehnt die beiden Volksinitiativen für ein Importverbot für tierquälerisch hergestellte Pelzprodukte sowie für Stopfleber ab. Er will den Anliegen jedoch Rechnung tragen. Dafür stellt er der Pelz-Initiative einen...
Zur umfassenden Information der Leserschaft publiziert fricktal24.ch unter dem Titel „Standpunkte“ ungefiltert die Auffassungen von regional, kantonal und national tätigen Personen, Parteien und Organisationen zu aktuellen...
Die am 22. Februar 2024 eingereichte eidgenössische Volksinitiative «Für eine gerechte Energie- und Klimapolitik: Investieren für Wohlstand, Arbeit und Umwelt (Klimafonds-Initiative)» ist formell zustande gekommen. Die Prüfung...