Nicht deklariertes Pferdefleisch noch immer im Handel
Von: mm/f24.ch
In der Schweiz sind in den letzten Wochen flächendeckend insgesamt 364 Proben untersucht worden. Die Untersuchungen erfolgten analog zum Kontrollprogramm der EU, das lanciert wurde, nachdem in mehreren Ländern nicht deklariertes Pferdefleisch in Rindfleischprodukten nachgewiesen worden war. Dabei wurden Produkte mit Rindfleisch auf nicht deklariertes Pferdefleisch und Pferdefleisch auf Tierarzneimittelrückstände untersucht.
Seit Februar wurden in Zusammenarbeit des BAG mit kantonalen Laboratorien in der ganzen Schweiz Proben von Pferdefleisch und verarbeiteten Produkte mit Rindfleisch erhoben. Pferdefleisch wurde auf Tierarzneimittelrückstände und verarbeite Produkte auf die verwendeten Tierarten hin analysiert. Die Ergebnisse dieses Kontrollprogramms liegen nun vor.
Insgesamt wurden 247 Proben auf Tierarten analysiert. Fünf davon enthielten kleinere Mengen (2.3 bis maximal 8 Prozent) an nicht deklariertem Pferdefleisch. Für die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten sind diese Erzeugnisse unbedenklich. Die zuständigen Kantonschemiker haben Massnahmen eingeleitet.
Weitere 117 Proben wurden auf Tierarzneimittelrückstände analysiert. Bis auf die bereits bekannte Probe (siehe Medienmitteilung des Verbands der Kantonschemiker Schweiz vom 01. März 2013), welche geringe Mengen des Tierarzneimittels Phenylbutazon enthielt, gab es keine weiteren positiven Proben. Zusätzlich wurde Pferdefleisch bei den Einfuhrkontrollen an der Grenze verstärkt auf Tierarzneimittelrückstände untersucht; alle vorliegenden Ergebnisse sind negativ.
Die EU ist daran, alle Untersuchungsresultate des Kontrollprogramms im europäischen Raum zusammenzutragen. Das BAG hat die Schweizer Daten ebenfalls an die Europäische Kommission weitergeleitet. Ende April werden die Ergebnisse einschliesslich weiterer Massnahmen auf EU-Ebene diskutiert.
Obwohl die Resultate des Schweizer Kontroll-Programms ein relativ positives Bild abgeben, werden die Kontrollen auf Tierarten und Arzneimittelrückstände durch die Kantonschemiker im Rahmen der üblichen Stichproben weitergeführt.
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