Schweiz offeriert 1 Mio. für Tilgung der syrischen Chemiewaffen
Von: mm/f24.ch
Damit die Vernichtung der syrischen Chemiewaffenbestände rasch in Angriff genommen werden kann, stellt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) einen finanziellen Beitrag von einer Million Franken bereit.
Das EDA hat der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag einen Sofortbeitrag von 1 Mio. Franken zugesprochen. Dieser soll es der OPCW erlauben, die neuen Aufgaben im Zusammenhang mit der Überprüfung und Vernichtung der Chemiewaffen in Syrien rasch auszuführen. Es ist der OPCW nicht möglich, diese zusätzlichen Funktionen im Rahmen ihres regulären Budgets zu finanzieren.
Die Schweiz ist bereit, die OPCW im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch mit Experten und Dienstleistungen zu unterstützen. Sie wird entsprechende Angebote prüfen, sobald die genauen Bedürfnisse der OPCW bekannt sind. Das Labor Spiez war bereits bei der Auswertung der Proben beteiligt, welche die UNO-Untersuchungsmission in Syrien entnommen hatte.
Die Schweiz hofft, dass die Umsetzung des Abrüstungsplans nach den bevorstehenden Entscheiden des Exekutivrats der OPCW und des UNO-Sicherheitsrats wie geplant voranschreiten kann.
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