Die am 30. März 2016 von der Bauerngewerkschaft Uniterre eingereichte eidgenössische Volksinitiative «Für Ernährungssouveränität. Die Landwirtschaft betrifft uns alle» ist formell zustande gekommen. Die Prüfung der Unterschriftenlisten durch die Bundeskanzlei hat ergeben, dass von insgesamt 109‘714 eingereichten Unterschriften 108‘680 gültig sind.
Die Initiative verlangt grundsätzlich eine Landwirtschaft, die nachhaltig, regional, einträglich, klimaschonend und gentechfrei ist. Der Bund soll zudem:
Für faire Produzentenpreise und Arbeitsbedingungen sorgen
Den Bauern ermöglichen, das Angebot zu steuern
Für mehr Beschäftigte in der Landwirtschaft sorgen
Regionale Verarbeitungs-, Lagerungs- und Vermarktungsstrukturen stärken
Auf eine Versorgung mit überwiegend einheimischen Lebens- und Futtermitteln achten
Importiere Lebensmittel, die nicht nach Schweizer Standards produziert wurden, sollen mit Zöllen belegt oder verboten werden.
Für Uniterre entwickelt sich die Landwirtschaft in eine falsche Richtung. Beklagt wird, dass die menschliche Arbeitskraft zunehmend mit Chemie und schwerer Mechanisierung ersetzt werde. „Die aktuelle Agrarpolitik fördert – ganz nach dem Dogma „wachsen oder weichen“ – weiterhin eine zerstörerische Wachstumsstrategie“, so Ulrike Minkner, Vizepräsidentin Uniterre.
Mit der Initiative wolle man eine bäuerliche Landwirtschaft bewahren. Diese sei mit dem Boden verbunden und an die lokalen Besonderheiten angepasst, nur so liessen sich Krisen meistern. „Die industrielle Landwirtschaft dagegen verbraucht mehr Ressourcen, als dass sie schlussendlich produziert“, betonte Minkner.
Nebst dem Strukturwandel kritisiert Uniterre das Diktat des freien Marktes. Bundesrat Schneider-Ammann wird vorgeworfen, eine neoliberale Freihandelspolitik zu betreiben. Sorgen bereitet Uniterre zudem der Verlust an Kulturland.
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