Kämpfer für die Rechte der Armen besucht das Fricktal
Von: Stefan Treier
Im Rahmen einer Einladung des internationalen Hilfswerks „Kirche in Not“ weilt der Jesuitenpater Johannes Kahn SJ aus Kirgistan in nächster Zeit in der Schweiz. Er wird am Samstag, 9. September 2017, 17.00 Uhr, in der Pfarrkirche Laufenburg die hl. Messe feiern und die Gläubigen anschliessend in einem Vortrag über die Sorgen der von Armut gepräg-ten Bevölkerung und sein Engagement in der Heimat orientieren. Pater Johannes Kahn setzt sich im Südosten der früheren Sowjetunion für die Rechte der von Armut geprägten Bevölkerung ein. Er ist Nachkomme deportierter Deutscher und wurde auf dem Gebiet des heutigen Kasachstan geboren.
Pater Johannes Kahn (Foto: zVg)
Die grösste Religionsgemeinschaft in Kirgistan bilden mit rund 75 % die Muslime. Die Angehörigen der russisch-orthodoxen Kirche stellen rund einen Fünftel der Bevölkerung dar. Die Katholiken sind mit nur wenig tausend Menschen vertreten. Sie sind oftmals arm und leben über das ganze Land zerstreut. Ihre Priester besuchen die Gläubigen so oft wie möglich, um sie seelsorgerisch zu betreuen. Die Seelsorge ist beschwerlich, da die öffentliche Infrastruktur mangelhaft ist. Die Folgen der Unterdrückung durch den atheistischen Sowjetstaat sind heute noch spürbar.
Ordensleute teilen ihre kleinen Einkünfte mit den Armen Die wirtschaftliche Situation des Landes ist angespannt: Die Arbeitslosenzahlen sind hoch; die Lebenskosten steigend. Die Priester und Ordensleute erhalten als Einkünfte jährlich rund 1'500 Franken an Mess-Stipendien, wovon sie mit der armen Bevölkerung teilen. Ohne die Unterstützung westlicher Hilfswerke, insbesondere „Kirche in Not“, wäre das Leben der christlichen Gemeinschaften in Kirgistan wohl kaum denkbar. Nebst der Seelsorge macht die Caritas einen wesentlichen Teil der Arbeit der wenigen Priester und Ordensleute aus.
Nach langer Zeit des friedlichen Nebeneinanders der Religionen zeigt sich in den letzten Jahren eine allmähliche Radikalisierung der Muslime, welche durch ausländische Einflüsse begünstigt wird – eine neue Herausforderung für die christliche Minderheit. Immerhin sind die letzten Parlamentswahlen vor zwei Jahren in dem noch jungen Staat gemäss internatio nalen Beobachtern friedlich verlaufen.
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