Aargauer Open Airs setzen auf Nachhaltigkeit
Von: mm/f24.ch
Vertreterinnen und Vertreter der kleinen und mittleren Aargauer Open Airs haben sich im Theater am Bahnhof in Reinach mit Umweltfragen auseinandergesetzt und wollen sich weiterhin für eine nachhaltige Festivalgestaltung einsetzen.
Aargauer Open Airs setzen auf Nachhaltigkeit (Foto: Norman Moosmann / pixelio.de)
Das 26. Aargauer Open Air Forum widmete sich den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Zu Gast waren Mitarbeitende der Abteilung Umwelt des Departements Bau, Verkehr und Umwelt. Sie referierten über Abfallentsorgung, Bodenverdichtungen, sanitäre Anlagen, Schallschutz und anderen Vorsorge- und Schutzmassnahmen.
Im Gegensatz zu vielen Grossveranstaltern müssen sich die kleineren Open Airs im Aargau zwar nicht mit den Abfällen zehntausender Besuchenden auseinandersetzen. Trotzdem ist man sich aber bewusst, dass die Durchführung eines Open Airs Pflichten in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit sich bringt.
Regelmässige Treffen
Das von der Fachstelle Kulturvermittlung des Departements Bildung, Kultur und Sport initiierte Aargauer Open Air Forum findet zweimal jährlich jeweils im Frühling und Herbst statt. Mitglieder sind die kleinen und mittleren Festivals im Aargau, die allesamt als Vereine organisiert sind und keine kommerziellen Ziele verfolgen.
Die Netzwerktreffen dienen dazu, Wissen und Erfahrungen auszutauschen, Festivaldaten zu koordinieren und gemeinsam Lösungen für die unterschiedlichsten Problemstellungen zu finden, die sich bei der Planung, Organisation und Durchführung solcher Veranstaltungen ergeben.
Freiwilligenarbeit während des Festivalsommers
Im Kulturkanton Aargau engagieren sich unzählige junge Frauen und Männer an verschiedenen Open Airs freiwillig und ehrenamtlich für einen vielfältigen Festivalsommer. Auch im vergangenen Sommer fanden über 30 Open Airs im Aargau statt, wobei je nach Festivalgrösse jeweils zwischen 100 und 250 Freiwillige für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Die am Open Air Forum vertretenen Veranstalterinnen und Veranstalter berichteten alle von einem unter dem Strich positiven Sommer 2012.
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