Die ehemalige Aargauer Gesundheitsdirektorin Susanne Hochuli wird neue Präsidentin der Schweizerischen Stiftung SPO Patientenschutz. Sie folgt auf Margrit Kessler, die Ende 2017 zurücktritt. Dies verkündete die SPO an der 36. Generalversammlung ihres Gönnervereins im Rahmen eines Patienten-Events in Bern.
Margrit Kessler stellte ihre Nachfolgerin gleich selbst vor: Mit „authentisch, überzeugend, alltagsnah, visionär und zugleich unerschrocken und zum Handeln bereit“ beschrieb Kessler das Anforderungsprofil für das SPO-Präsidium. Susanne Hochuli erfülle diese Kriterien in idealer Weise. Als Regierungsrätin und Vorsteherin des Gesundheitsdepartements im Kanton Aargau (2009-2016) kenne sie Materie, Mechanismen und Tücken sowohl des Gesundheitswesens als auch der Politik bestens.
Der SPO-Stiftungsrat hat Susanne Hochuli einstimmig zu seiner neuen Präsidentin ab 1.1.2018 gewählt und freut sich sehr auf die künftige Zusammenarbeit.
Bedeutung des Patientenschutzes steigt mit Spardruck Die frisch Gewählte zeigte sich ihrerseits überzeugt, dass Patientenrechte immer wichtiger werden, je mehr im Gesundheitsbereich gespart werden muss. Dabei gehe es aber nicht um einen bevormundenden Schutz von Patientinnen und Patienten, sondern um die Förderung ihrer Gesundheitskompetenz. Sie freue sich darauf, so Hochuli, ihr in den letzten Jahren gesammeltes Wissen für jene einzusetzen, die Dreh- und Angelpunkt sein sollten, wenn es um Gesundheit gehe: Die Menschen, ob gesund oder krank.
Die unnachgiebige Kämpferin geht in Pension Mit Margrit Kessler tritt die langjährige Galionsfigur des schweizerischen Patientenschutzes Ende 2017 von der Bühne – nach insgesamt 21 Jahren bei der SPO und deren 18 als Präsidentin. Als kämpferische, unnachgiebige Stimme hat Margrit Kessler massgeblich zu einer gesteigerten öffentlichen Wahrnehmung von Patientenrechtsthemen und -problematiken beigetragen. Das trug sie bis in den Nationalrat, wo sie Patienten- und Versichertenanliegen von 2011 bis 2015 direkt in den Gesetzgebungsprozess einbringen konnte. Mit 68 Jahren sieht Kessler nun den Zeitpunkt für eine Stabübergabe gekommen.
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