Adrian Ackermann tritt nicht mehr zu den Grossratswahlen an
Von: Dieter Deiss
«Vierzehn Jahre Arbeit im Kantonsparlament sind genug», meinte Adrian Ackermann, der im kommenden Herbst nicht mehr zu den Grossratswahlen antritt. Dies ist für die FDP-Bezirkspartei ein herber Verlust, verliert sie doch damit ihren Spitzenkandidaten. Dies sei aber auch eine Chance für die übrigen Kandidatinnen und Kandidaten, deren Erfolgsaussichten dadurch wachsen, wurde an der Generalversammlung der FDP-Bezirkspartei vermerkt.
Sie kandidieren im Herbst für den Grossrat (v.l.): Eugen Voronkov, Daniel Suter, Sabri-na Friedli, Peter Weber, Marianne Mühlberg, Bruno Tüscher, Claudio Wollte. (Foto: Dieter Deiss)
Der Vorstand präsentierte in den Räumen der Jehle AG in Etzgen, wo die ordentliche GV stattfand, zwei Kandidatinnen und fünf Kandidaten für die kommende Grossratswahlen, die alle schon in irgendeiner Form politische Erfahrungen gesammelt hatten.
Einstimmig auf den Schild erhoben wurden: Claudio Wolte, Zeihen, Bezirksparteipräsident, die Gemeindeammänner Daniel Suter, Frick und Peter Weber, Mettauertal, Bruno Tüscher, Münchwilen, Gemeinderat, Marianne Mühlberg, Etzgen, Gemeindeschreiberin, Sabrina Friedli, Frick, Fiko-Mitglied und Eugen Voronkov, Frick, ehemaliger Parteipräsident.
In seinem Jahresbericht hielt Präsident Wolte Rückschau auf das für die Partei erfolgreiche vergangene Jahr. Neu in den Vorstand gewählt wurde der Münchwiler Gemeinderat Bruno Tüscher.
Auf die Frage, weshalb er sich nicht nochmals zur Verfügung stelle und dann während der Amtsperiode zurücktrete, meinte Adrian Ackermann, dass er jeweils für vier Jahre gewählt werde. Deshalb fühle er sich auch gegenüber den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern verpflichtet, eine Amtsperiode durchzuhalten.
Ackermann war 2003 als Nachfolger von Elisabeth Imhof-Kappeler in den Grossen Rat eingetreten. Der Kantonalpartei gehörte er während sechs Jahren als Vizepräsident an. «Ich erachte den jetzigen Zeitpunkt für meinen Rücktritt als richtig», betonte er, verfüge doch die Bezirkspartei über hervorragende Kandidatinnen und Kandidaten, die für einen Erfolg garantieren.
Abschliessend führten Michael und Raphael Jehle von der Jehle AG die Gästeschar durch den Betrieb, der in der Region ein bedeutender Arbeitgeber ist. Wohl am meisten beeindruckte dabei eine imposante 650-Tonnen-Presse.
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