In den letzten Monaten hat der weltweite Aufschwung endlich auch die Schweiz erfasst. Die Franken-Abwertung auf rund 1.17 Fr./Euro hat dabei geholfen. Dies solle, so der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB), aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Franken nach wie vor stark überbewertet sei. Schätzungen mit verschiedenen Modellen zeigten, dass der faire Franken-Euro-Kurs im Bereich von 1.25 bis 1.35 Fr. pro Euro liege.
Das führe u.a. dazu, dass die konjunkturelle Erholung im Ausland tendenziell stärker ausfallen dürfte als in der Schweiz. Es drohe die Gefahr, dass viele Firmen weniger in der Schweiz und mehr im Ausland investieren. Mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation in der Schweiz.
Positiv sei, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinsen nach wie vor tief halte und bereit sei, am Devisenmarkt zu intervenieren. Der SGB erwartet von der SNB aber, dass sie stärker gegen die Überbewertung des Frankens vorgeht. Ziel müsse sein, den Frankenkurs so rasch als möglich auf ein Niveau zu bringen, welches der Schweiz nicht schade. Die SNB solle sich klarere Ziele vorgeben und diese durchzusetzen versuchen (z.B. in Bezug auf die Teuerung) fordert der SGB.
Da aber wegen des Exports kein Industriestaat - zumindest der ersten Welt -, ein starke Währung will, packt die SGB mit ihrer Forderung das Problem nicht an der Wurzel an. Kommt hinzu, dass per se weniger die Ausländer den Franken stärken als vielmehr die im Ausland tätigen Schweizer Firmen, welch ihr dort verdientes Geld im „sicheren Hafen“ anlegen.
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