Anhaltende Überproduktion am Schweizer Mietwohnungsmarkt
Von: ots/f24.ch
Der Mietwohnungsmarkt der Schweiz entspannt sich weiter. Die Insertionszeiten auf Internetplattformen haben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich von 30 auf 33 Tage verlängert. Selbst in «Hot Spots» wie Zürich, Bern und Lausanne müssen Wohnungen deutlich länger inseriert werden, um einen Mieter zu finden.
Verantwortlich dafür ist die weitere Zunahme der ausgeschriebenen Wohnungen. Zu diesen Ergebnissen kommt der Online-Wohnungsindex (OWI) des SVIT Schweiz und des Swiss Real Estate Institute der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich für die Berichtsperiode vom 1. Oktober 2016 bis zum 30. September 2017. Gleichzeitig stieg die Zahl der Inserate von 311'147 in der Vorjahresperiode auf 350'370 ausgeschriebene Wohnungen.
Auch in neun von zwölf untersuchten Schweizer Städten hat sich die Insertionszeit verlängert, darunter Zürich, Basel, Genf und Lausanne. In Chur und Lugano bleibt sie auf hohem Niveau. Einzig in Fribourg wurde eine leichte Verkürzung der Insertionszeit (-1 Tag) verzeichnet.
Vermieter fanden in der Berichtsperiode in Bern (18 Tage), Zürich (20 Tage) und Lausanne (21 Tage) am schnellsten einen neuen Mieter. Am meisten Geduld mussten sie in Chur (36 Tage), St. Gallen (42 Tage) und Lugano (46 Tage) aufbringen.
Am stärksten entspannten sich die Mietwohnungsmärkte der Städte St. Gallen (+7 Tage), Luzern (+7 Tage), Winterthur (+4 Tage) und Genf (+4 Tage). Der teilweise deutliche Anstieg der Insertionszeiten in den untersuchten Städten ist - bis auf Lausanne - auf die höhere Anzahl an ausgeschriebenen Mietwohnungen zurückzuführen. Somit hat sich auch in der Berichtsperiode der bereits in den Vorperioden beobachtbare Trend vom Vermieter- zum Mietermarkt fortgesetzt.
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