Die Schweizerische Nationalbank (SNB) belässt ihre Geldpolitik unverändert expansiv, mit dem Ziel, die Preisentwicklung zu stabilisieren und die Wirtschaftsaktivität zu unterstützen. Der Zins auf Sichteinlagen bei der Nationalbank beträgt weiterhin −0,75%, und die Nationalbank belässt das Zielband für den Dreimonats-Libor unverändert zwischen −1,25% und −0,25%. Die Nationalbank bleibt bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv, wobei sie die gesamte Währungssituation berücksichtigt.
Seit der letzten Lagebeurteilung im Dezember hat sich der Franken aufgrund des schwächeren US-Dollars insgesamt leicht aufgewertet. Der Franken sei nach wie vor hoch bewertet. Die Lage am Devisenmarkt sei weiterhin fragil, und die monetären Bedingungen könnten sich rasch ändern, so das Fazit der aktuellen Lagebeurteilung der SNB.
Der Negativzins und die Bereitschaft der Nationalbank, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren, bleiben deshalb unverändert. Die Attraktivität von Anlagen in Franken soll dadurch tief gehalten und der Druck auf den Franken verringert werden.
Aufgrund des etwas stärkeren Frankens hat sich die bedingte Inflationsprognose gegenüber Dezember leicht nach unten verschoben. Für das laufende Jahr liegt die Prognose mit 0,6% geringfügig tiefer als die im letzten Quartal prognostizierten 0,7%.
Für 2019 sieht die Nationalbank nun eine Inflation von 0,9% voraus, verglichen mit 1,1% im Vorquartal. Für 2020 erwartet die Nationalbank eine Inflationsrate von 1,9%. Die bedingte Inflationsprognose beruht auf der Annahme, dass der Dreimonats-Libor über den gesamten Prognosezeitraum bei –0,75% bleibt.
Das internationale Konjunkturumfeld ist gegenwärtig günstig. Auch im vierten Quartal 2017 wuchs die Weltwirtschaft solide und auf breiter Basis. Der internationale Handel blieb dynamisch. Die Beschäftigung nahm in den Industrieländern weiter zu, was die Binnennachfrage zusätzlich stützt.
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