Kontaktlinsen werden in der Schweiz sehr häufig eingesetzt: in den letzten zehn Jahren verneunfachte sich die Anzahl der eingeführten Linsen. So belief sich die Einfuhr von Kontaktlinsen im Jahr 2016 erstmals auf über 100 Millionen Stück. Sechs von zehn Linsen stammten aus den USA oder aus Deutschland.
Die Schweizer Importe von Kontaktlinsen wuchsen im letzten Jahrzehnt durchschnittlich um 24 % pro Jahr. Besonders 2011 legte die Stückzahl zu – sie verdoppelte sich innerhalb eines Jahres. Danach expandierten sie weiter und sprengten 2016 die 100 Millionen Marke (Wert: 72 Mio. Fr.). Somit stieg die Nachfrage je Einwohner von einem Stück pro Jahr in 2006 auf eine Linse pro Monat in 2016.
Mit der steigenden Anzahl Linsen nahm aber der Durchschnittspreis ab. Dieser lag 2006 bei drei Franken, 2016 betrug er nur noch 72 Rappen pro Linse. Dass der Preis mittlerweile nur noch einen Viertel so hoch ist, weist auch auf eine Verschiebung zu anderen Linsenmodellen hin. Dies kann zum Beispiel ein Wechsel von Monats- auf Wochen- oder Tageslinsen sein, womit schlussendlich pro Kontaktlinsenträger/in auch mehr Linsen benötigt werden. Zusätzlich hat aber auch der starke Franken die Importpreise vergünstigt.
Linsen aus den USA: niedriger Preis, grosse Nachfrage Die importierten Kontaktlinsen stammen vorwiegend aus den USA. Von dort kamen im Jahr 2016 total 35 % aller Linsen, wobei diese durchschnittlich vierzig Rappen kosteten. Aus Deutschland wurden 23 % der Linsen zu einem Preis von 68 Rappen bezogen. Ein Fünftel stammte aus Irland, dem weltweit grössten Kontaktlinsen-Exporteur. Zusammen mit dem nächstplatzierten Vereinigten Königreich zeigt sich die Bedeutung Europas. Jede zweite Linse ist ein europäisches Produkt. „Made in Asia“ ist bei jeder zehnten importierten Linsenpackung aufgedruckt. Diese sind grösstenteils in Singapur fabriziert.
Brillen - ein Auslaufmodell? Aufgrund des Linsenbooms könnte man annehmen, Brillen seien weniger gefragt. Die Importe von diesem Substitut sind aber sogar gestiegen. So wurden 2016 total 7,1 Millionen Brillen eingeführt. Dies entspricht dreissig Prozent mehr als noch vor zehn Jahren.
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