Kontingenterhöhung für Erwerbstätige aus Drittstaaten
Von: mm/f24.ch
Im nächsten Jahr sollen die Schweizer Unternehmen etwas mehr gut qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten und Dienstleistungserbringer aus dem EU/EFTA-Raum anstellen dürfen als 2017. Der Bundesrat hat bereits Ende September den Richtungsentscheid getroffen, die Höchstzahlen der Kontingente teilweise zu erhöhen. An seiner Sitzung vom 22. November 2017 hat er die dafür notwendige Teilrevision der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) verabschiedet. Diese tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Damit werden die Höchstzahlen für 2018 freigegeben.
Ergänzend zum Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU/EFTA soll die Schweizer Wirtschaft auch im kommenden Jahr Fachkräfte aus Ländern ausserhalb der EU/EFTA rekrutieren können, sofern sie auf diese angewiesen sind. Der Bundesrat hat sich bereits am 29. September 2017 dafür ausgesprochen, die Aufenthalterkontingente für gut qualifizierte Arbeitskräfte zu erhöhen. Die dafür notwendige Revision der VZAE hat der Bundesrat heute verabschiedet.
Im kommenden Jahr können insgesamt 8‘000 Spezialistinnen und Spezialisten aus Drittstaaten rekrutiert werden. Dies sind 500 mehr als 2017. Für diese stehen 3‘500 Aufenthaltsbewilligungen (B, +500) und 4‘500 Kurzaufenthaltsbewilligungen (L) zur Verfügung.
Die 500 zusätzlichen Bewilligungen gehen in die Bundesreserve. Daraus werden auf Antrag die zusätzlichen Bedürfnisse der Kantone erfüllt. 1250 B- und 2000 L-Kontingente werden auf die Kantone verteilt. Der bestehende Verteilschlüssel basiert auf der Vollzeitäquivalente gemäss Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT). Er wird mit den neuesten verfügbaren Daten aktualisiert.
Kontingente für Dienstleistungserbringer aus der EU/EFTA An seiner gestrigen Sitzung hat der Bundesrat auch die Höchstzahlen für Dienstleistungserbringer aus EU/EFTA-Staaten mit einer Einsatzdauer von über 90 respektive 120 Tagen pro Jahr festgelegt. Es werden 3‘000 Bewilligungen für Kurzaufenthalter (L) und 500 Bewilligungen für Aufenthalter (B) zur Verfügung stehen. Dies sind 1‘250 mehr als 2017 und gleich viele wie 2014.
«Fürs Fricktal – fricktal24.ch – die Internet-Zeitung»
Der Nominallohnindex stieg im Jahr 2023 gegenüber 2022 um durchschnittlich 1,7% auf 102,4 Punkte (Basis 2020 = 100). Gemäss den Berechnungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) ergibt sich unter Einbezug einer durchschnittlichen...
Der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) setzt sich intensiv für Verbesserungen für Frauen im ländlichen Raum ein. Präsidentin Anne Challandes betonte an der 93. Delegiertenversammlung in Neuenburg, wie wichtig...
Wie wirken sich die Zinsen auf den Wohnungsmarkt und die Bautätigkeit aus? Die Studie «Zinsanstieg: Effekte auf Wohnungsbau und -preise» geht dieser Frage nach und zeigt anhand einer Analyse die relevanten Zusammenhänge zwischen...
Swisscom hat mit ihrer geänderten Netzbaustrategie Konkurrentinnen den Zugang zum Glasfasernetz verunmöglicht und damit gegen Kartellrecht verstossen. Die WEKO sanktioniert Swisscom dafür mit rund 18 Mio. Franken und macht...
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist die häufigste Rechtsform für Unternehmen in der Schweiz. Der Bundesrat kommt zum Schluss, dass es keine weiteren Massnahmen braucht, um die Attraktivität der GmbH zu erhöhen....