Die Krankenkassen Sanitas und KPT wollen fusionieren. Für die Versicherten ändert sich gemäss den Krankenkassen in einem ersten Schritt nichts. Längerfristig dürften die Versicherten dank der grösseren Einkaufsmacht der Kasse profitieren, so die Einschätzung des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. Zudem rechnet comparis.ch mit weiteren Fusionen und Übernahmen von Krankenkassen.
Die Krankenkassen Sanitas und KPT wollen künftig ihre Geschäfte unter dem Dach einer gemeinsamen Holding tätigen. Dies gaben die Kassen heute bekannt. Der Zusammenschluss soll gemäss Angaben der beiden Kassen für die Versicherten keine Auswirkungen haben. Durch die geplante Fusion entsteht die drittgrösste Krankenkassengesellschaft der Schweiz. Dies dürfte für die Versicherten positive Folgen haben. «Eine grosse Krankenkasse kann bei den Leistungserbringern bessere Tarife aushandeln als eine kleine. Das dämpft den Kostenanstieg und wirkt sich langfristig positiv auf die Prämien aus», sagt Andreas Lüber, Krankenkassenexperte bei comparis.ch.
Weitere positive Aspekte der Fusion sieht Lüber bei Managed-Care-Modellen. «Managed-Care-Modelle benötigen eine gewisse Anzahl an Versicherten, um einen Spareffekt erzielen zu können. Hier bringt der Zusammenschluss sicher Vorteile für die Versicherten mit sich», sagt Lüber. Wenig Sparpotenzial sei hingegen bei den Verwaltungskosten vorhanden, so Lüber. Diese seien – entgegen der weitverbreiteten Meinung – bei Krankenkassen bereits sehr tief und darum lasse sich wenig sparen.
Konsolidierung dürfte sich fortsetzen Für die Zukunft ist mit weiteren Zusammenschlüssen zu rechnen. «Viele Krankenkassen dürften sich derzeit ähnliche Fragen wie Sanitas und KPT stellen. Weitere Zusammenschlüsse oder Übernahmen dürften folgen», so die Einschätzung von Lüber. «Der Zusammenschluss von Sanitas und KPT könnte die Entwicklung noch zusätzlich beschleunigen.»
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