Die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) ist weiterhin auf Kurs. Beim Gotthard- und beim Ceneri-Basistunnel wurden im ersten Halbjahr wichtige Meilensteine erreicht. Die Kosten sind insgesamt stabil. Die Risiken haben sich vermindert, wie das Bundesamt für Verkehr (BAV) im neusten NEAT-Standbericht festhält.
Die AlpTransit Gotthard AG als Erstellerin der Gotthardachse und die für die Inbetriebnahme des Gotthard- und des Ceneri-Basistunnels verantwortliche SBB AG hat per 30. Juni 2009 gegenüber Ende 2008 zwar Mehrkosten von insgesamt 182 Millionen Franken gemeldet. Diese verteilen sich auf das Werk Achse Gotthard (107 Millionen) und die Streckenausbauten Achse Gotthard (75 Millionen). Sie sind hauptsächlich auf die Vergabe des Hauptbauloses für den Ceneri-Basistunnel (CBT) zurückzuführen sowie auf den ergänzten Leistungsumfang zur Betriebsvorbereitung und die Bahnstromversorgung der Achse Gotthard.
Gleichzeitig haben sich die Risiken für weitere Mehrkosten jedoch vermindert. Wie bereits in den letzten vier Berichtsperioden liegt die Endkostenprognose des Bundesamtes für Verkehr (BAV) für die NEAT stabil bei 18,7 Milliarden Franken (Preisstand 1998, ohne Teuerung, Mehrwertsteuer und Bauzinsen). Die vom Parlament bewilligten Mittel betragen 19,1 Milliarden Franken; die NEAT ist somit weiterhin vollständig ausfinanziert. Stabil ist auch die Terminprognose: Die Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels wird weiterhin für 2017 erwartet, jene des Ceneri-Basistunnels zwei Jahre später.
Zu den Höhepunkten der Berichtsperiode gehörte der Durchschlag des Gotthard-Basistunnels zwischen Erstfeld und Amsteg am 16. Juni. Das Ereignis fand national und international grosse Beachtung. Der 2007 eröffnete Lötschberg-Basistunnel der NEAT bewährt sich weiterhin ausgezeichnet. Bis Ende August 2009 sind bereits über 50'000 Züge durch den Basistunnel gefahren. Weniger als 100 davon (oder 0,2 %) waren in dieser Zeit von einer Störung der Infrastruktur betroffen.
Als nächster wichtiger Meilenstein wird der Hauptdurchschlag des Gotthard-Basistunnels für Anfang 2011 erwartet. Gegenwärtig sind bereits 137 km oder 90,4 % der insgesamt 152 km Tunnel, Schächte und Stollen des längsten Tunnels der Welt ausgebrochen (Stand: 1. September 2009). Die Vorbereitungen für den Einbau der Bahntechnik im Gotthard-Basistunnel (GBT) schreiten voran, ebenso die ersten Vortriebsarbeiten für den Ceneri-Basistunnel.
In Planung sind auch die Arbeiten auf den Zulaufstrecken zur Neat. In der Schweiz werden sie aus dem Kredit für die Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB) finanziert und rechtzeitig fertiggestellt. Auch in Deutschland und Italien wird an den NEAT -Zulaufstrecken gearbeitet.
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