Die am 6. September 2012 von den Grünen eingereichte eidgenössische Volksinitiative «Für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft (Grüne Wirtschaft)» ist formell zustande gekommen. Die Prüfung der Unterschriftenlisten durch die Bundeskanzlei hat ergeben, dass von insgesamt 112’843 eingereichten Unterschriften 112’098 gültig sind.
Gemäss den Initianten soll mit der Initiative die Wegwerfwirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft umgebaut werden. Das heisst, die Kreislaufwirtschaft verwendet Abfälle als neue Ressourcen, rezykliert Rohstoffe und setzt Energie effizient ein, um so Emissionen, Abfälle und Verschwendung zu vermeiden.
Der Bundesrat wird durch die Initiative beauftragt, Zwischenziele festzulegen und diese zu überprüfen. Hierfür schlägt die Initiative dem Bund verschiedene Massnahmen vor: zum Beispiel die Förderung von Forschung, ökologische Kriterien für das öffentliche Beschaffungswesen und positive steuerliche Anreize für umweltfreundliche Unternehmen.
Bei der Initiative verbinden die Grünen ihre ökologischen Kernthemen mit einer Vision für die wirtschaftliche Entwicklung. Sie bringen die am Erdgipfel beschlossene grüne Wirtschaft damit aufs politische Parkett der Schweiz.
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