Ausgediente Industrie-, Militär- und Bahnareale sind vielversprechende Baulandreserven. Trotz zahlreicher Umnutzungsprojekte hat deren Umfang in den letzten Jahren nicht abgenommen. Aktuell sind es 18 Millionen Quadratmeter verteilt auf rund 350 Arealen. Das auf diesen Arealen schlummernde Investitionsvolumen wird auf 27 Milliarden geschätzt.
Der Bundesrat hat im Juni 2008 einen Massnahmenplan zur Förderung der Umnutzung von Industrie- und Gewerbebrachen verabschiedet. Der Plan sieht unter anderem vor, die Übersicht über die ungenutzten oder nur teilweise genutzten Industrie- und Gewerbeareale in der Schweiz aktuell zu halten. Wüest & Partner hat für das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) einen Überblick über die Anzahl, Verteilung und Grösse der Brachen verfasst. Für die Raumentwicklung sind die Industrie- und Gewerbebrachen ein kostbares «Reservoir» an Bauzonen. Sie ermöglichen eine Infrastrukturkosten sparende Siedlungsentwicklung und eine haushälterische Nutzung des Bodens.
Eine erste umfassende Erhebung des Bundes hat vor fünf Jahren 17 Millionen Quadratmeter Industrie- und Gewerbebrachen festgestellt. Die Autoren des Brachenreportings haben aktuell 18 Millionen Quadratmeter erhoben. Diese setzen sich zusammen aus rund 350 Arealen mit einer Mindestgrösse von einer Hektare.
Nach wie vor liegt der überwiegende Anteil der Brachen, namentlich 70 Prozent, in den Agglomerationsgemeinden. Unter Berücksichtigung der Qualität der Makrolage - des lokalen Marktes und der Standortqualität der Gemeinde - wurde das Investitionsvolumen hochgerechnet: Es wird auf 27 Milliarden geschätzt. Wird der Landwert der Brachen miteingerechnet, so beläuft sich das Anlagevolumen auf 34 Milliarden Franken. Die Chance einer Brache für eine langfristige Umnutzung wird umso grösser eingeschätzt, je besser die Immobilienmarktsituation vor Ort ist. Rund zwei Drittel (220 Areale) der erhobenen Brachen liegen in Gemeinden mit einer guten Standortqualität. Bei diesen Arealen ist die Chance gross, dass sie in den nächsten 10 Jahren neu genutzt werden und aus der Brachenliste verschwinden.
Neben Auswertungen werden im Bericht fünf Areale mit bekannten Entwicklungsprojekten kurz vorgestellt: das Stäubli-Areal Ost in Horgen, die Papierfabrik Zwingen, das Henkel-Areal in Pratteln, der Sälipark in Olten und das SBB-Areal «Entrepôts» in Renens.
« fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
Vom 20. Mai bis am 7. Juni 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Armee mit drei Helikoptern des Typs Cougar in Beja (Portugal). Die multinationale und interdisziplinäre Übung «HOTBLADE 2024» dient dazu, die taktischen...
Am 17. Mai 2024 hat das Ministerkomitee des Europarats auf seiner 133. Tagung das Übereinkommen über künstliche Intelligenz (KI) verabschiedet. Am Ministertreffen nahm auch der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für...
Im April 2024 wurden in der Schweiz 2’283 Asylgesuche registriert, 100 weniger als im Vormonat (-4,2 %). Gegenüber April 2023 ist die Zahl der Asylgesuche um 632 (+38,3%) gestiegen. Wichtigste Herkunftsländer waren Afghanistan...
In der Schweiz wurden in den letzten Jahren mehr Wohnungen auf bereits überbauten als auf freien Bauparzellen erstellt. Und in den Städten war die Wohnbautätigkeit schwächer als ausserhalb. Zu diesen Schlüssen kommen eine...
Der Bundesrat hat am 15. Mai 2024 den Genehmigungsbeschluss zum Gas-Solidaritätsabkommen der Schweiz mit Deutschland und Italien in die Vernehmlassung geschickt. Diese dauert bis zum 17. Juni 2024. Anschliessend kommen das...
Vom 20. bis 24. Mai 2024 findet in Wien die von der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) organisierte Internationale Konferenz zur Nuklearen Sicherung (ICONS 2024) statt. Leiter der Schweizer Delegation ist Benoît Revaz,...
Für Menschen in prekären Situationen ist das Recht auf Mitwirkung und Selbstbestimmung nicht immer gewährleistet. Dies folgt aus dem Nationalen Forschungsprogramm "Fürsorge und Zwang" (NFP 76) des Schweizerischen Nationalfonds.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. Mai 2024 die Vernehmlassung zur neuen Verordnung über die Krisenorganisation der Bundesverwaltung (KOBV) eröffnet. Ziel dieser Verordnung ist es, die notwendigen Voraussetzungen für...
Der Bundesrat hat am 15. Mai 2024 die Vernehmlassung zur Änderung des Kriegsmaterialgesetzes (KMG) eröffnet. Diese Änderung sieht die Einführung einer Abweichungskompetenz für den Bundesrat vor, sodass er im Falle...
Die Schweiz hat laut Bundesrat ein Interesse daran, Beiträge zu Frieden und Stabilität in Krisenregionen zu leisten. Er hat daher an seiner Sitzung vom 15. Mai 2024 beschlossen, die Modalitäten für künftige Beteiligungen auch an...