Erstmals schaltet sich Bundesrätin Doris Leuthard in die Diskussion um Fan-Züge und Gewalt an Fussballspielen ein. Gegenüber «10vor10» sagt Verkehrsministerin Leuthard: «Wir müssen diskutieren, wie wir Schäden auf die Verursacher überwälzen können.»
Doris Leuthard (Foto: SRF)
Bundesrätin Leuthard hat im Uvek eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die rechtliche Möglichkeiten prüft, um fehlbare Fans oder Klubs haftbar für Schäden zu machen. Mit dabei: SBB-Chef Andreas Meyer und Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamtes für Verkehr.
Bundesrätin Leuthard will Schäden nicht länger hinnehmen Gegenüber «10vor10» macht Bundesrätin Leuthard klar, dass der Bund nicht länger gewillt ist, Schäden von einigen gewalttätigen Fans zu bezahlen.
Leuthard sagt im Interview gegenüber dem Nachrichtenmagazin «10vor10»: «Wir müssen diskutieren, wie wir das Verhalten der Fans ändern und die Schäden eingrenzen oder auf die Verursacher überwälzen können. Ich finde es befremdend, dass so grosse Sachschäden entstehen, die der Bund als Besitzerin der SBB bezahlen muss.»
Fünf Verletzte durch Fan-Züge Die SBB beziffern die Schäden und ungedeckten Kosten der Fan-Züge alleine in der letzten Saison auf drei Millionen Franken. «10vor10» liegt eine interne Liste der SBB vor, die zeigt, dass immer mehr unbeteiligte Bahnreisende Opfer von Gewalt durch Fussball-Randalierer werden.
Allein seit Februar 2010 wurden fünf Personen durch Randalierer in Fan-Zügen verletzt: Drei Privatpersonen standen am Perron, wurden von Petarden oder Flaschen getroffen und mussten verarztet werden – letztmals Ende Mai als Sion-Supporter an den Cupfinal nach Basel fuhren und aus dem Fan-Zug Gegenstände auf das Perron und wartende Zugsreisende warfen. Zudem wurden seit Februar zwei Bahnpolizisten der SBB in Fan-Zügen verletzt.
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