Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, und der österreichische Bundesminister Nikolaus Berlakovich haben gestern in Zürich rund 75 Teilnehmer zur Tagung „Landwirtschaft in den Alpenländern“ empfangen. Dabei wurden gemeinsame Herausforderungen und Strategien für die österreichische und schweizerische Landwirtschaft diskutiert.
Die österreichische und die schweizerische Landwirtschaft sind beide kleinstrukturiert, vielfältig und zu einem grossen Teil in Berg- und Alpregionen beheimatet. Die Landwirtschaft und die Agrarpolitik in beiden Ländern sind demzufolge mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Auf Initiative von EVD-Vorsteher Johann N. Schneider-Ammann diskutierten die beiden Minister an einer Tagung zusammen mit interessierten Kreisen aus Österreich und der Schweiz gemeinsame Herausforderungen und mögliche Strategien für die Landwirtschaft.
Für den österreichischen Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Nikolaus Berlakovich, und Bundesrat Schneider-Ammann stellen der sorgfältige Umgang mit den natürlichen Ressourcen sowie die Versorgungssicherheit der Bevölkerung zukünftige Herausforderungen dar. Für die schweizerische Landwirtschaft komme dazu noch die zunehmende Marktöffnung, sagte Bundesrat Schneider-Ammann. Diskutiert wurde deshalb auch, wie die österreichische Landwirtschaft den Übergang in den EU-Markt gemeistert hat.
Der Erfolg der Österreicher, die stark auf Qualität und Umweltleistungen setzen, bestätigt für EVD-Vorsteher Schneider-Ammann den von der Schweizer Agrarpolitik eingeschlagen Weg. Inspirieren lassen könne sich die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft vom grossen Selbstvertrauen der Österreicher.
Bundesrat Schneider-Ammann rief die Schweizer Tagungsteilnehmer auf, mehr Vertrauen in die hohe Qualität der landwirtschaftlichen Produkte und weniger den Grenzschutz vor Augen zu haben, der zunehmend unter Druck komme.
Für den EVD-Vorsteher ist auch das unternehmerische Handeln der Landwirte wichtig. Weiter müsse die Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette, also zwischen Produzenten, Verarbeitern und Handel, gefördert werden. In beiden Ländern sind dazu Bestrebungen im Gang, in der Schweiz namentlich im Rahmen der Qualitätsstrategie.
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