Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im Januar 2009 vor allem infolge Ausverkaufs und weiter rückläufiger Erdölpreise einen Rückgang um 0,8 Prozent. Er erreichte den Stand von 102,5 Punkten (Dezember 2005=100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 0,1 Prozent, verglichen mit Jahresraten von 0,7 Prozent im Dezember 2008 und von 2,4 Prozent im Januar 2008.
Starker Einfluss des Ausverkaufs und der sinkenden Erdölpreise Der Rückgang des Landesindexes um 0,8 Prozent ist hauptsächlich auf die Preisentwicklung für Bekleidung und Schuhe (-12,2%), beeinflusst durch Ausverkaufspreise für Winterbekleidung, zurückzuführen. Unter dem Stand des Vormonats lagen ferner die Indizes für Nachrichtenübermittlung (-3,7%), Verkehr (-1,1%), Hausrat und laufende Haushaltführung (-0,6%) sowie Wohnen und Energie (-0,4%). Einen leichten Rückgang von 0,1% verzeichneten zudem die Bereiche Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, Sonstige Waren und Dienstleistungen, sowie Freizeit und Kultur.
Höhere Indexwerte gegenüber dem Vormonat verzeichneten die Indexgruppen Restaurants und Hotels (+0,9%) sowie Alkoholische Getränke und Tabak (+0,3%). Insgesamt unverändert blieb der Index für Gesundheitspflege.
Keine Erhebung erfolgte im Berichtsmonat in der Indexgruppe Erziehung und Unterricht.
Preisentwicklung für Inland- und Importgüter Das Preisniveau blieb nach Herkunft im Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern unverändert, während es sich bei den Importgütern um 2,9 Prozent ermässigte. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um durchschnittlich 1,7 Prozent, die Importprodukte einen Rückgang um 3,8 Prozent.
Details zur Preisentwicklung im Januar 2009 Der Index für Bekleidung und Schuhe (-12,2%) sinkt wegen Ausverkaufspreisen für Winterbekleidung und Schuhe.
Der Rückgang im Bereich Nachrichtenübermittlung (-3,7%) ist eine Folge von tieferen Preisen für die Telefonie im Mobilnetz.
Der tiefere Wert der Indexziffer für Verkehr (-1,1%) ist auf gegenüber dem Vormonat tiefere Preise für Benzin (-6,3%) und Diesel (-7,6%) zurückzuführen, Stichtage waren 5. und 15. Januar. Zugenommen haben im Gegenzug die Preise für Occasions-Automobile, Service- und Reparaturarbeiten, Luftverkehr sowie öffentlichen Verkehr.
Im Bereich Hausrat und laufende Haushaltführung (-0,6%) verbilligen sich die Preise für Möbel und Einrichtungszubehör infolge von Ausverkäufen. Gestiegen sind hingegen die Preise für grosse elektrische Haushaltgeräte.
Infolge tieferer Energiepreise nimmt der Indexwert für Wohnen und Energie (-0,4%) ab. Gesunken sind die Preise für Heizöl (-3,6%, Stichtage: 5. und 15. Januar) und Gas. Angestiegen sind die Preise für Gebühren (Kehrichtgebühren) und Holzpellets.
Insgesamt leicht rückläufig ist die Indexgruppe für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,1%). Tiefer sind die Preise für Schokolade, Bananen, Milchprodukte, Rind- und Schweinefleisch sowie Beutelsuppen, teuerer sind frisches Gemüse, Mineralwasser und Süssgetränke, Konfitüren sowie für Fleischwaren (Aufschnitt).
Der Bereich Sonstige Waren und Dienstleistungen (-0,1%) ist insgesamt rückläufig, infolge von tieferen Prämien für Motorfahrzeugversicherungen sowie günstigeren Preisen für Haut- und Schönheitspflegemittel. Zugenommen haben hingegen die Prämien für private Krankenversicherungen.
Insgesamt leicht rückläufig ist der Index für Freizeit und Kultur (-0,1%). Gesunken sind die Preise für PC Hardware, Sportartikel und Fernsehgeräte. Gestiegen sind die Preise für Spiel- und Hobbywaren, nach Aktionen in der Vorperiode.
Die Indexziffer für Restaurants und Hotels (+0,9%) steigt infolge von höheren Preisen in der Hotellerie, vorwiegend im Berggebiet. Eine Zunahme verzeichnen im Weiteren die Preise in Restaurants und Cafés für Mahlzeiten, Kaffee und Tee sowie für Bier.
Im Bereich Alkoholische Getränke und Tabak (+0,3%) sind höhere Preise für Rot- und Weisswein, vor allem inländischer Provenienz zu verzeichnen.
Insgesamt stabil bleibt die Indexgruppe für Gesundheitspflege. Rückläufig sind die Preise für Medikamente und für medizinische Apparate und Geräte (Brillen, Kontaktlinsen). Eine Zunahme ergibt sich dagegen bei den Preisen für Spitalleistungen.
Verkettung mit früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den Januar 2009 Indizes von 107,9 Punkten auf der Basis Mai 2000=100, von 114,4 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 158,4 Punkten auf der Basis Dezember 1982=100, von 197,5 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 333,0 Punkten auf der Basis September 1966=100.
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