Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) hat die Inhaber von gut 100'000 FTP-Konten in einigen Dutzend Ländern vor einem Missbrauch ihrer Konten bewahren können. Rund 150 dieser Konteninhaber sind in der Schweiz domiziliert.
Um Daten auf einen Webserver zu laden, benutzen die Inhaber einer Website in der Regel ein FTP-Konto bei einem Hostingprovider. Die Zugangsdaten zu rund 100'000 solcher FTP-Konten wurden MELANI vom Betreiber des Swiss Security Blogs abuse.ch zugespielt. Dieser hatte die Daten auf seinem Honeynet-System gesammelt. Honeynet-Systeme sind Rechner, die man kontrolliert mit Malware infizieren und in ein Botnetz einbinden lässt, um die von Kriminellen eingesetzten Methoden zu analysieren und zu bekämpfen. MELANI analysierte die Daten und verständigte die Konteninhaber über die zuständigen Hostingprovider in der Schweiz oder über die zuständigen Stellen im Ausland.
Betreiber illegaler Botnetze installieren ohne Wissen der Inhaber schädliche Software, sogenannte Malware, auf deren Computer. Dadurch werden sie Teil eines ferngesteuerten Netzwerks. Die Angreifer und Betreiber dieses Botnetzes beschafften sich auf diese Weise die Zugangsdaten der FTP-Konten. Mit den Zugangsdaten wollten sie wohl auf die fremden Webserver zugreifen und die dort betriebenen Websites mit Malware versehen. Diese infizierten Websites sollten wiederum durch sogenannte Drive-by-Infektionen die Rechner der Besucherinnen und Besucher schädigen. Bei einer Drive-by-Infektion genügt das alleinige Ansurfen einer Website, um das Endgerät mit der Malware zu infizieren. Die Angreifer versuchen damit, an wichtige Informationen wie beispielsweise Kontoinformationen von Banken zu kommen, um sich so finanziell zu bereichern.
« fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
Vom 20. Mai bis am 7. Juni 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Armee mit drei Helikoptern des Typs Cougar in Beja (Portugal). Die multinationale und interdisziplinäre Übung «HOTBLADE 2024» dient dazu, die taktischen...
Am 17. Mai 2024 hat das Ministerkomitee des Europarats auf seiner 133. Tagung das Übereinkommen über künstliche Intelligenz (KI) verabschiedet. Am Ministertreffen nahm auch der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für...
Im April 2024 wurden in der Schweiz 2’283 Asylgesuche registriert, 100 weniger als im Vormonat (-4,2 %). Gegenüber April 2023 ist die Zahl der Asylgesuche um 632 (+38,3%) gestiegen. Wichtigste Herkunftsländer waren Afghanistan...
In der Schweiz wurden in den letzten Jahren mehr Wohnungen auf bereits überbauten als auf freien Bauparzellen erstellt. Und in den Städten war die Wohnbautätigkeit schwächer als ausserhalb. Zu diesen Schlüssen kommen eine...
Der Bundesrat hat am 15. Mai 2024 den Genehmigungsbeschluss zum Gas-Solidaritätsabkommen der Schweiz mit Deutschland und Italien in die Vernehmlassung geschickt. Diese dauert bis zum 17. Juni 2024. Anschliessend kommen das...
Vom 20. bis 24. Mai 2024 findet in Wien die von der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) organisierte Internationale Konferenz zur Nuklearen Sicherung (ICONS 2024) statt. Leiter der Schweizer Delegation ist Benoît Revaz,...
Für Menschen in prekären Situationen ist das Recht auf Mitwirkung und Selbstbestimmung nicht immer gewährleistet. Dies folgt aus dem Nationalen Forschungsprogramm "Fürsorge und Zwang" (NFP 76) des Schweizerischen Nationalfonds.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. Mai 2024 die Vernehmlassung zur neuen Verordnung über die Krisenorganisation der Bundesverwaltung (KOBV) eröffnet. Ziel dieser Verordnung ist es, die notwendigen Voraussetzungen für...
Der Bundesrat hat am 15. Mai 2024 die Vernehmlassung zur Änderung des Kriegsmaterialgesetzes (KMG) eröffnet. Diese Änderung sieht die Einführung einer Abweichungskompetenz für den Bundesrat vor, sodass er im Falle...
Die Schweiz hat laut Bundesrat ein Interesse daran, Beiträge zu Frieden und Stabilität in Krisenregionen zu leisten. Er hat daher an seiner Sitzung vom 15. Mai 2024 beschlossen, die Modalitäten für künftige Beteiligungen auch an...