Positive Auswirkungen des E-Government-Stabilisierungspakets
Von: mm/f24.ch
Die Umsetzung des E-Government-Pakets, das vom Bundesrat im Rahmen der dritten Stufe konjunktureller Stabilisierungsmassnahmen beschlossen wurde, schreitet zügig voran. Die unterstützten priorisierten Vorhaben laufen nach Plan und zeigen erste positive Ergebnisse. Per Ende Jahr werden alle priorisierten Vorhaben mindestens die Konzeptphase abgeschlossen haben.
Im Rahmen der dritten Stufe konjunktureller Stabilisierungsmassnahmen hat der Bundesrat im Juni 2009 ein Paket von vier Millionen Franken zur gezielten Förderung und Beschleunigung von priorisierten Vorhaben der E-Government Strategie Schweiz beschlossen. Nachdem die beiden ersten Tranchen Anfang dieses Jahres vergeben worden waren, erhielten nun Mitte September 2010 mit der dritten und letzten Tranche weiteren priorisierten E-Government-Vorhaben finanzielle Unterstützung. Erste Erfolge zu verzeichnen
Dank der finanziellen Unterstützung aus der ersten und zweiten Tranche des Stabilisierungspaketes und der Begleitung durch die Geschäftsstelle E-Government Schweiz konnten nun bei den unterstützten Vorhaben die ersten Hürden bewältigt werden. Laut Analysen ist wegen der föderalistischen Struktur in der Schweiz die Umsetzung von Vorhaben oft schwierig oder gar blockiert. Diese Probleme stellen sich bereits in der Startphase beim Erstellen von Konzepten und beim Aufbau der nötigen Organisationen. Die Chancen stehen gut, dass nun bei allen unterstützten Vorhaben der E-Government-Strategie Schweiz die Konzeptphase per Ende 2010 abgeschlossen werden kann und somit die Grundlage für das weitere Vorgehen der einzelnen E-Government-Vorhaben sichergestellt ist.
Die Anschubfinanzierungen zeigen zudem weitere positive Auswirkungen. So konnte an verschiedenen Fachtagungen, wie beispielsweise zum Thema «Meldung Adressänderungen, Wegzug, Zuzug», nicht nur das Interesse an diesem priorisierten Vorhaben, sondern auch zu E-Government im Allgemeinen geweckt werden. Ein verstärktes Engagement für E-Government auf allen föderalen Stufen ist deutlich erkennbar.
Identity and Access Management eines der Schwerpunktthemen
Ein Schwerpunkt der unterstützten E-Government-Vorhaben ist «Identity and Access Management (IAM)». IAM befasst sich mit der Verwaltung von Benutzerdaten und Zugriffsrechten, was insbesondere auch unter dem Aspekt des Datenschutzes und der Benutzerfreundlichkeit bei E-Government von Bedeutung ist. Dadurch kann zum Beispiel sichergestellt werden, dass bei einem Baubewilligungsverfahren nur die berechtigten Personen Einsicht erhalten. IAM ist ein typisches Querschnittsvorhaben, dessen Nutzen sich auf viele E-Government-Leistungen erstreckt und nur durch eine starke schweizweite koordinierte Umsetzung effizient realisieren lässt.
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