Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im November 2010 insgesamt 1,8 Millionen Logiernächte, was gegenüber November 2009 einer Zunahme um 4,8 Prozent (+81'000 Logiernächte) entspricht. Rund 961'000 Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste (+46'000). Das sind 5,1 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Die Schweizer Gäste registrierten 817'000 Logiernächte, das ist gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 4,5 Prozent (+35'000 Logiernächte).
Von Januar bis November 2010 kumuliert sich die Zahl der Logiernächte auf 33,8 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme um 2,1 Prozent (+682'000 Logiernächte) gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Die ausländischen Gäste verzeichneten 19,1 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 391'000 Einheiten (+2,1%). Mit insgesamt 14,7 Millionen Logiernächten wies die inländische Nachfrage einen Anstieg von 291'000 Logiernächten (+2%) auf.
Alle Kontinente mit Logiernächtezunahme im November 2010 Im November 2010 verzeichneten die Gäste vom asiatischen Kontinent eine Zunahme von 21'000 Logiernächten (+18%) gegenüber November 2009. China (ohne Hongkong) legte um 8500 Logiernächte zu (+40%) und registrierte damit das stärkste absolute Wachstum des Kontinents und aller ausländischen Herkunftsländer. Es folgen die Golfstaaten mit einem Logiernächteplus von 2’000 (+12%) und Indien mit einem Wachstum von 1’900 Einheiten (+14%). Die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) registrierte einen Anstieg von 16'000 Logiernächten (+2,4%).
Unter den europäischen Ländern verzeichnete Deutschland mit einem Plus von 7’000 Logiernächten die deutlichste absolute Steigerung (+3,2%), gefolgt von Russland mit einer Zunahme um 4’500 Logiernächte (+19%) und Frankreich mit 3’100 zusätzlichen Logiernächten (+3,9%). Demgegenüber registrierte Italien einen Rückgang von 3’700 Logiernächten (-5,8%) und weist damit das deutlichste absolute Minus des Kontinents sowie aller Herkunftsländer auf.
Die Nachfrage aus Amerika erhöhte sich um 7’700 Logiernächte, was einer Steigerung um 7,1 Prozent entspricht. Die Logiernächtezahl der Vereinigten Staaten nahm um 4’300 Einheiten zu (+5,7%). Die beiden Kontinente Ozeanien (+1400; +15%) und Afrika (+360; +1,7%) verzeichneten ebenfalls mehr Logiernächte.
Zunahmen in den meisten Tourismusregionen Bei den Tourismusregionen registrierte die Region Zürich im November 2010 mit einem Plus von 32'000 Logiernächten (+8,6%) die deutlichste absolute Zunahme gegenüber November 2009. Es folgen die Genferseeregion (Waadt) und die Zentralschweiz mit einer Steigerung von 14'000 Einheiten (+9,3%) bzw. 11'000 Einheiten (+7,5%). Das Berner Oberland wies ein Plus von 8’400 Logiernächten (+9,6%) auf. Den deutlichsten absoluten Rückgang musste das Tessin mit einem Minus von 5’900 Logiernächten (-6,7%) hinnehmen. Es folgt die Region Basel mit einer Abnahme um 4’900 Logiernächte (-3,7%).
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