Im Kernkraftwerk Mühleberg ist es gestern Nachmittag zu einer Reaktorschnellabschaltung gekommen. Der Reaktor befand sich zu jeder Zeit in einem sicheren Zustand. Es kam zu keiner unzulässigen Freisetzung von Radioaktivität. Die Sicherheit der Bevölkerung war zu jeder Zeit gewährleistet. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat einem Wiederanfahren des Reaktors zugestimmt.
Bei einer Messung im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung ist es im Kernkraftwerk Mühleberg zum Ausfall des Speisewassersystems gekommen, da die zusätzlich angebrachten Messgeräte unbeabsichtigt die Speisewasserpumpen beeinflussten. Die Sicherheitssysteme reagierten korrekt und es kam zur Schnellabschaltung des Reaktors.
Das MADUK-System (Messnetz zur automatischen Dosisleistungsüberwachung in der Umgebung der Kernkraftwerke) zeigte keinen Anstieg der Radioaktivität.
Die Kraftwerkbetreiberin BKW AG informierte umgehend das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI. Die Messgeräte wurden inzwischen entfernt. Das ENSI hat, da es zu keinen Schäden an der Anlage kam und alle drei Speisewasserpumpen technisch in Ordnung sind, dem Wiederanfahren am Abend zugestimmt.
Das ENSI wird das Ereignis, das auf der Ereignisskala INES der Stufe 0 (Ereignis ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung) zugeordnet wird, im Rahmen der ordentlichen Vorkommnisbearbeitung im Detail analysieren.
Bei Reaktorschnellabschaltungen handelt es sich um ein Verfahren, um den Reaktor in einen sicheren Zustand zu bringen. Dabei wird der Reaktor unterkritisch, das heisst, die Kernspaltungs-Kettenreaktion wird beendet. Die Reaktorschnellabschaltung erfolgt durch das vollständige Einfahren der Steuerstäbe.
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