Ende Dezember 2010 lebten insgesamt 1'720’393 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Davon stammen 1'101'760 Personen aus den EU-27/EFTA-Staaten. Mit 134' 171 Zuwanderer stieg der Zuwachs auch 2010 erneut an aber weniger stark wie im Vorjahr. Bezieht man die Auswanderung im gleichen Zeitraum mit ein, verbleibt ein Einwanderungssaldo von 68‘648 Personen. Das Jahr 2010 war damit das Jahr mit der vierthöchsten ausländischen Einwanderung in den letzten 30 Jahren.
Bei den EU-27/EFTA-Staatsangehörigen stieg der Bestand Ende Dezember 2010 um 3.3 Prozent an. Das ist eine geringere Zunahme als im Jahr 2009, als die Zunahme 3.9 Prozent betrug. Dies zeigt, dass sich die Bestandeszunahme bei diesen Personen der jeweiligen wirtschaftlichen Situation in unserem Land angleicht.
Der Bestand der Personen aus den übrigen Ländern betrug Ende Dezember letzten Jahres 618'633 Personen und hat gegenüber dem Vorjahr um 0.7 Prozent zugenommen. Diese Entwicklung entspricht der Zuwanderungspolitik des Bundesrates und dem Zulassungssystem im neuen Ausländergesetz, wonach aus Nicht-EU-Staaten nur noch besonders qualifizierte Erwerbstätige rekrutiert werden können.
2010 sind insgesamt 134'171 ausländische Personen in die Schweiz eingewandert (2009: 132'444). Die Zahl der Auswanderungen ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen (+ 10'285). Insgesamt 65'523 Ausländerinnen und Ausländer sind 2010 aus der Schweiz ausgewandert. Rund 70 Prozent dieser Auswanderungen betrafen Personen aus den EU-27/EFTA-Staaten (46'385).
Am stärksten angestiegen ist der Bestand bei den Staatsangehörigen aus Kosovo (+ 32'433), Deutschland (+ 13'756), Portugal (+ 7'898), Frankreich (+ 4'535) und Eritrea (+ 2'280). Die Bestandeszunahme der kosovarischen Staatsangehörigen ist primär darauf zurückzuführen, dass Kosovo seit dem 17. Februar 2008 ein unabhängiger Staat ist und sich in der Folge viele in der Schweiz ansässige Kosovaren neu unter der kosovarischen Staatsbürgerschaft eintragen liessen (ehemals serbische Staatsangehörige).
Die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Serbien (-35'560), Bosnien-Herzegowina (-1'217), Kroatien (-1'170), Sri Lanka (-985) und Türkei (-397) ist hingegen rückläufig. Dies entspricht dem Trend der letzten Jahre.
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