Doris Leuthard reist nach Russland
Von: mm/f24.ch
Bundesrätin Doris Leuthard wird vom 8. bis 11. Juli 2012 gemeinsam mit einer kleinen Delegation von Schweizer Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft in Moskau und St.Petersburg weilen. Im Zentrum der Gespräche mit den russischen Partnern stehen die Themen Verkehr und Energie. Bundesrätin Leuthard wird sich unter anderem mit dem russischen Energieminister Alexander Novak treffen und mit ihm in Moskau einen Energie-Workshop eröffnen.
Beim Besuch von Bundesrätin Doris Leuthard in Russland geht es schwergewichtig um die Themen Verkehr und Energie, wo beide Länder an einer engeren Zusammenarbeit interessiert sind.
Bei der Energie können die Schweiz und Russland an eine im Oktober letzten Jahres unterzeichnete Absichtserklärung anknüpfen. Diese zielt darauf ab, die Nutzung erneuerbarer Energien und effiziente Technologien zu fördern sowie enger miteinander zu kooperieren.
Bundesrätin Doris Leuthard wird sich in Moskau mit dem russischen Energieminister Alexander Novak treffen und mit ihm einen Energie-Workshop eröffnen, der u.a. den Themen Gebäudetechnik, Effizienz für Industrie und kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Smart Grids und Biomasse gewidmet ist.
An einem von der von russischen Energie-Agentur organisiert Workshop nehmen neben dem Direktor des Bundesamts für Energie (BFE), Walter Steinmann, auch verschiedene Vertreter von Schweizer Unternehmen sowie von Forschungsinstituten teil.
Russland, dessen Gas- und Ölreserven zu den weltweit grössten zählen, deckt den Energiebedarf heute schwergewichtig mit fossilen Energiequellen. Rund ein Fünftel des von der Schweiz im letzten Jahr importierten Erdgases stammt aus Russland.
Bundesrätin Leuthard wird sich in Moskau ausserdem mit Vizepremierminister Arkady Dvorkovich treffen, wo es unter anderem um ein geplantes Abkommen zum Strassenverkehr geht. Dieses hat zum Ziel, den Personen- und Güterverkehr zwischen der Schweiz und Russland effizienter abzuwickeln. In St.Petersburg stehen ebenfalls verschiedene Kontakte mit Behörden- und Wirtschaftsvertretern auf dem Programm.
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