Förderung von Quartierentwicklung und sozialen Integration
Von: mm / f24.ch
Das Programm ,Projets urbains - Gesellschaftliche Integration in Wohngebieten" des Bundes unterstützt elf Quartierentwicklungsprojekte während einer Pilotphase von vier Jahren. Die am Programm beteiligten Städte verfolgen in Zusammenarbeit mit den Kantonen das Ziel, die Lebensqualität in ausgewählten Quartieren zu verbessern und die soziale Integration zu fördern.
Im Programm ,Projets urbains - Gesellschaftliche Integration in Wohngebieten" des Bundes werden drei Pilotprojekte und acht Partnerprojekte unterstützt. Pilotprojekte werden in Wohnquartieren von Rorschach, Montreux und Pratteln durchgeführt.
Diese Städte stehen am Anfang des Quartierentwicklungsprozesses, verfügen über geringe eigene Ressourcen und haben noch wenig Erfahrung mit komplexen Quartierentwicklungsprojekten. Bei den so genannten Partnerprojekten handelt es sich um laufende oder geplante ganzheitliche Quartierentwicklungen.
Augrund einer öffentlichen Ausschreibung wurden acht Projekte in folgenden Gemeinden ausgewählt: Baden, Renens, Vevey, Yverdon-les-Bains, Burgdorf, Olten, Schaffhausen und Spreitenbach. Mit der Verbindung von Pilot- und Partnerprojekten wird eine Plattform auf gesamtschweizerischer Ebene geschaffen, die zur Verbesserung des Know-hows in Fragen der ganzheitlichen Quartierentwicklung beiträgt.
Zu diesem Zweck wird zweimal jährlich ein Erfahrungsaustausch mit den beteiligten Gemeinden und Kantonen durchgeführt. Das Programm bietet den Gemeinden eine fachliche, technische und finanzielle Unterstützung während vier Jahren (2008 - 2011). Die beteiligten Bundesämter stellen aus ihren ordentlichen Budgets jährlich insgesamt rund 500'000 Franken zur Verfügung. Von jedem Projekt wird maximal die Hälfte der Projektkosten übernommen, die übrigen Mittel sind durch die Kantone und Gemeinden aufzubringen.
Impulse für mehr Lebensqualität in Quartieren Die Bundesunterstützung kommt kleineren und mittelgrossen Städten und Agglomerationsgemeinden zugute, weil dort im Vergleich zu den grösseren Städten kaum integrationsfördernde Institutionen wie Quartierarbeit und Sprachförderung bestehen. Allen Projekten ist gemeinsam, dass sie Impulse für eine höhere Lebensqualität setzen und den sozialen Zusammenhalt stärken wollen. Sie werden in Quartieren umgesetzt, die sowohl mit räumlichen als auch sozialen Problemen wie etwa veraltetem Wohnungsbestand und hoher Dichte benachteiligter Bevölkerungsgruppen konfrontiert sind.
Die beteiligten Städte und Gemeinden haben sich verpflichtet, die Massnahmen zur sozialen und räumlichen Aufwertung in ein ganzheitliches Vorgehen einzubetten. Alle auf Quartierebene wichtigen Akteure - die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, Liegenschaftseigentümer, Gewerbe, Vereine - sind in die Projekte einzubeziehen. Weitere Anforderungen betreffen die interdisziplinäre Zusammensetzung der Projektorganisation und die Zusammenarbeit der Behördenmitglieder über Abteilungsgrenzen hinweg. Erfahrungen zeigen, dass diese Aspekte entscheidende Erfolgfaktoren für die nachhaltige Aufwertung von Quartieren sind.
Das Programm ist Bestandteil des Massnahmenpakets ,Bericht Integrationsmassnahmen", das der Bundesrat am 22. August 2007 verabschiedet hat. Es wird einer kontinuierlichen, externen Evaluation unterzogen. Nach Abschluss der Pilotphase wird dem Bundesrat im Hinblick auf eine allfällige Weiterführung und Ausweitung des Programms Bericht erstattet.
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