Dritter Heimerfolg des EHC Rheinfelden
Von: Pierre Sanglier
Drittes Heimspiel, dritter Erfolg für den EHC Rheinfelden: auf der heimischen Kunsti fühlen sich die Eishockeyaner des EHC Rheinfelden wohl und reifen ze einer Macht. Im gestrigen Heimspiel gegen die Huttwil Falcon gewann man das Spiel schlussendlich mit 6:3-Toren. Der Trainer war froh, die nächsten drei Punkte eingefahren zu haben.
Dritter Heimerfolg des EHC Rheinfelden
Sofortige Spieldiktatübernahme
Der EHC Rheinfelden, nach bisher vier Spielen und acht Zählern im Mittelfeld klassiert, trat gestern abend gegen die Huttwil Falcons an. Der Gast aus dem Bernbiet verlor seine bisherigen fünf Spiele allesamt und man durfte gespannt sein, wie der EHC Rheinfelden mit der Favoritenrolle zu Recht kam. Bereits waren nur wenige Sekundenumdrehungen gespielt, lag der Puck zum ersten Mal im Gästetor. Das Heimteam war weiter am Drücker und schon nach etwas mehr als zwei Spielminuten lag man gar mit zwei Toren Differenz in Führung.
Dieser leicht herausgespielte Vorsprung brachte die Rheinfelder etwas in sicher geglaubte Bahnen, denn nach einem Vorstoss konnte in der gleichen Spielminute der Gast aus dem Bernbiet verkürzen. Beide Teams besassen im ersten Abschnitt weitere gute Tormöglichkeiten, doch nur das Heimteam konnte zwei weitere Male einen Treffer bejubeln. Zuerst trafen die beiden Akteure des ersten Drittels, Stäubli Philippe und Schöni Simon, bevor dann ein weiteres Tor in Überzahl erzielt werden konnte. So ging die Mannschaft von Trainer Guy Noel Klar mit einem komfortablen Vorsprung in die erste Drittelspause.
Wenig Berauschendes
Die Geschichte des Mitteldrittels ist relativ rasch erzählt. Der Gast wechselte in der ersten Pause seinen Torhüter aus. Ob das der erhoffte Umschwung mit sich bringen würde? Gut, er musste sich erst in der letzten Spielminute des Mitteldrittels zum ersten Mal bezwingen lassen. Da aber seine Vorderleute einige Strafen einkassierten, mussten die Gäste froh sein, nicht noch höher in Rückstand zu geraten.
Aber an ein Aufholen zu diesem Zeitpunkt durfte man keine Gedanken verschwenden. Das Heimteam kontrollierte nämlich über weite Strecken das Geschehen auf dem Eis und als man zwei Minuten vor der zweiten Sirene das erste Mal in Unterzahl spielen musste, durfte man gespannt sein, wie sich das Heimteam schlagen würde. Nicht nur, dass in dieser Phase kein Gegentreffer eingesteckt werden musste, nein, man konnte gar den einzigen Treffer des Drittels bejubeln. Ein herrlicher Konter in Unterzahl schloss der Mann des Spieles, Schöni Simon, mit einem herrlichen Treffer zum fünften Tor ab.
Wenig Spielfluss
Mit einem komfortablen Vorsprung im Rücken verwaltete der EHC Rheinfelden den Vorsprung gekonnt. Das Überzahlspiel klappte in den Reihen der Rheinfelder noch nicht nach Wunsch, selbst eine zweiminütige, doppelte Überzahl konnte nicht in einen weiteren Treffer umgemünzt werden. Nur dank einem katastrophalen Fehlpass in der eigenen Zone ermöglichte dem Gast den zweiten Treffer gut zehn Minuten vor Spielschluss.
Die Gäste, die teilweise überfordert wirkten, konnten sich nur noch mit Strafen helfen und so wurde im Schlussabschnitt kaum einmal in Vollbestand gegeneinander Eishockey gespielt. Als das Heimteam in Gedanken bereits unter der Dusche stand, gelang dem Gast ihr dritter Treffer an diesem Abend, was der Trainer aber nicht toll fand. "Die drei Gegentreffer sind gegen diesen Gegner eindeutig zu viel; aber wenigstens haben wir drei Zähler gewonnen", meinte er kurz nach Spielschluss. "Die Feinabstimmung, wie es am heutigen Abend zwischen Simon Schöni und Philipp Stäubli geklappt hat; muss noch verbessert werden. Aber leider sind zur Zeit drei Spieler aufgrund dem Militärdienst abwesend und so kommt es in den verschiedenen Reihen immer wieder zu Rochaden", argumentiert der Trainer.
Nächstes Heimspiel – vierter Sieg zu Hause?
Das nächste Meisterschaftsspiel bestreitet der EHC Rheinfelden am kommenden Sonntag zu Hause gegen den EHC Brandis. Das Spiel auf der Kunsteisbahn beginnt um 20.15 Uhr. Ob die Rheinfelder Eishockeyaner einen weiteren Sieg bejubeln können und somit auf der heimischen Kunsteisbahn ungeschlagen bleiben? Der Gegner vom Sonntag ist zur Zeit Zweitletzter, also es scheint durchaus im Bereiche des Möglichen, dass die Serie weiter anhält. Wenn dann die Feinabstimmung zwischen den Spielern noch besser wird, dann muss sich jedes Team warm anziehen.
Telegramm. EHC Rheinfelden – Huttwil Falcons 6-3 (4-1;1-0;1-2)
Kunsteisbahn Rheinfelden. – 80 Zuschauer. – SR: Minder Martin / Schärer Philippp
Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen den EHC Rheinfelden + 1mal 10 Minuten Disziplinarstrafe (Schöni Silvan); 15 mal 2 Minuten gegen die Huttwil Falcons.
Bemerkungen:14. Pfostenschuss Schöni Simon
Tore: 1. Schöni Simon 1:0; 3. (02:04) Schöni Simon (Flückiger) 2:0; 3. (02:46) Staub (Klötzli); 12. Stäubli (Schöni Simon) 3:1; 15. Schöni Simon (Stäubli; Ausschluss Gfeller Wenzel) 4:1; 40. Schöni Simon (Klar; Ausschluss Borer !) 5:1; 46. Frei (van Rijswijk) 6:1; 49. Klötzli 6:2; 60. Leuenberger (Staub) 6:3.
EHC Rheinfelden: Dürst; van Rijswijk, Pauli, Wenger, Moret, Klar, Letze, Küng, Schöni Simon, Schöni Silvan, Borer, Frei, Stäubli, Müller, Keller, Flückiger.
Huttwil Falcons: Leuenberger (21. Gfeller); Mathys, Schertenleib, Krähenbühl, Mathys, Sommer, Lanz, Schütz, Klötzli, Rothlisberger, Leuenberger, Staub Thomas, Gfeller Wetzel, Staub Michael, Gfeller Kaspar, Wiederkehr.
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