Gewerkschaften starten Initiative für 13. AHV-Rente
Von: mm/f24.ch
Eine breite Allianz aus Gewerkschaften, Parteien, Verbänden, RentnerInnen und Frauenorganisationen lancieren rund um das Wochenende des internationalen Tags der Frau (8. März) die Initiative für eine 13. AHV-Rente.
Die AHV-Renten reichten nicht zum Leben und sie verlören stetig an Wert. Gleichzeitig sinkten die Renten aus der 2. Säule immer schneller. Und das obwohl die Beiträge der Berufstätigen in die Pensionskasse einen Höchststand erreicht hätten. Wer heute und morgen pensioniert werde, erhalte weniger Rente als die Jahrgänge davor. Besonders problematisch sei der Rentenrückstand der Frauen; die Gleichstellung der Geschlechter liege in weiter Ferne, beanstanden die Initianten.
SGB Präsident Pierre-Yves Maillard will mit der Initiative auch «die drohende Privatisierung der Altersvorsorge abwehren. Die Banken und Versicherungen reden die AHV schlecht, um möglichst viele Produkte der 3. Säule zu verkaufen.» In der Schweiz habe es genug Geld für anständige Renten. Zum Beispiel dank einer Zusatzfinanzierung aus den exorbitant hohen Nationalbank-Überschüssen. Mit der 13. AHV-Rente soll ausserdem der bereits erfolgte Zerfall der Pensionskassenrenten ausgeglichen werden, so SEV-Präsident Giorgio Tuti.
Für Barbara Gysi, SP-Vizepräsidentin, ist «die Solidarität in der AHV nicht nur zwischen hohen und tiefen Einkommen einzigartig, sondern auch zwischen den Geschlechtern. Denn nur in der AHV ist die unbezahlte Familien- und Pflegearbeit rentenbildend.» So fordert die grüne Nationalrätin Léonore Porchet im Jahr nach dem Frauen*streik denn auch konkrete Verbesserungen: «Die AHV stärken heisst die Gleichstellung stärken.»
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