Die Zersiedelungs-Initiative ist für den Schweizer Bauernverband (SBV) zu extrem geraten. Das schreibt Verbands-Präsident und SVPCVP-Nationalrat Markus Ritter in einem Standpunkt.
Markus Ritter an der SBV-DV
Der SBV teile grundsätzlich das Anliegen der Zersiedelungs-Initiative, das Kulturland besser zu schützen, so Markus Ritter im Standpunkt. Dennoch lehne er sie ab, da sie zu extrem sei. Bestraft würden bei einer Annahme vor allem jene Gemeinden, die bisher zurückhaltend gewesen seien.
Die Initiative unterscheidet in der Landwirtschaft zwischen bodenabhängiger und bodenunabhängiger Produktion. Für Letztere soll es künftig nur noch ausnahmsweise möglich sein, in der Landwirtschaftszone zu bauen. Diese Abgrenzung sei in der Praxis umstritten und schwierig, so Ritter. Die Einteilung auf Verfassungsebene ergebe für die Landwirtschaft keinen Sinn.
Trotz der Ablehnung der Initiative wolle der SBV sich weiter für einen haushälterischen Umgang mit Kulturland einsetzen. Es bleibe noch viel zu tun, die Zersiedelungs-Initiative sei aber nicht die richtige Antwort auf das Problem, so Markus Ritter weiter.
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