Ich bin erstaunt, mit welcher Energie sich gewisse Leserbriefschreiber für die Einführung des Halbstundentakts auf der Bahnlinie von Stein über Sisseln nach Laufenburg einsetzen, als hänge das künftige Wohlergehen des Fricktals von dieser Investition ab. Argumentiert wird dabei hauptsächlich mit der besseren ÖV-Erschliessung des prosperierenden Industriegebietes im Sisslerfeld und der künftigen Kantonsschule in Stein.
Nun, während meiner 32-jährigen Tätigkeit in den eidg. Räten in Bern hatte ich mich überall engagiert für das Fricktal eingesetzt, wo es wirklich angebracht war. Bei vorliegender Abstimmung sehe ich es aber anders. Warum?
Besagte Bahnlinie – und das wissen die weiter weg wohnenden aargauischen Stimmberechtigten eben kaum – führt gar nicht durch die erwähnten Zentren, sondern weitab an ihnen vorbei.
Deshalb forderte der Aargauer Regierungsrat, der diesen Halbstundentakt ebenfalls bekämpft, eine sinnvollere und effizientere Mobilitätspolitik mittels Bus-Betrieb auf der Strasse. Daran würde sich finanziell auch der Bund beteiligen und klar ist, dass an neuralgischen Engpässen ausschliesslich dem ÖV vorbehaltene Spuren geschaffen werden müssen.
Zu Recht bezeichnet der Regierungsrat die Abstimmungsvorlage vom 18. Juni als ein „unverhältnismässig teures Prestigeprojekt“, propagiert vornehmlich von etwas zu euphorischen Lokal- und Regionalpolitikern.
Ein Nein zu diesem Halbstundentakt ist in der Tat weder ein Nein zum Fricktal noch ein Nein zum ÖV. Es ist lediglich ein Nein zur Verdoppelung eines Bahnangebotes, das Stand heute gerademal von maximal 1‘000 Bahnreisenden pro Tag genutzt wird. Maximilian Reimann, ehem. National- und Ständerat, Gipf-Oberfrick
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