Das «sole uno» hat die erste Original-Banja der Schweiz
Von: Hans Berger
Ganz in russischer Manier wurde am Freitag im Rheinfelder „sole uno“ von Dr. Thomas Kirchhofer, Präsident des Verwaltungsrates, im Beisein von Mitgliedern der Botschaft und zahlreichen Gästen die erste „Banja“ der Schweiz eröffnet.
Mit Balalaikaklängen, Krimsekt und Wodka wurde die illustere Gästeschar im neu erstellten Blockhaus von zwei luzernischen Russinnen in ihren wunderschönen Trachten empfangen. Ebenfalls russischer Tradition entsprechend wurde Dr. Thomas Kirchhofer, Präsident des Verwaltungsrates in „seinem“ Blockhaus mit Salz, Brot und natürlich Wodka begrüsst. Der Situation angepasst hiess der Hausherr die Gäste mit einem richtigen, wie nachträglich bestätigt wurde, „Хорошо вечером“ (guten Abend) willkommen und gab seine Freude über das schöne Blockhaus und dessen wohlige Einrichtung zum Ausdruck. Womit, so der Verwaltungsratspräsident, die Saunalandschaft um eine weitere Attraktion erweitert wird.
Damit aber nicht genug, das Sole Uno entwickelt sich immer mehr zu einem riesengrossen Erlebnispark für sportliche Aktivitäten aber auch zur Erholung von Körper, Seele und Geist. Nebst dem Badevergnügen im Wasser mit einem Salzgehalt das mit dem Mittelmeer vergleichbar ist, kann im nächsten Jahr in Rheinfelden im Totenmeer gebadet werden.
Die Banja Traditionell wird die Banja mit einem Holzofen beheizt in Rheinfelden aber elektronisch. Sie ist mit einer Temperatur von etwa 80 bis 100°C genau so heiss wie die finnische Sauna. Es werden regelmässig Aufgüsse mit sehr viel Wasser auf die heissen Steine des Saunaofens gegeben, womit eine hohe Luftfeuchtigkeit erreicht wird und die Hitze noch effektiver wirkt. Die Rheinfelder waren darauf bedacht eine original russische Banja zu haben, also wurde der Auftrag zum Bau des Blockhauses dorthin vergeben. Die dazu benötigten serbischen Lerchen werden im Winter gefällt, ein halbes Jahr gelagert, dann wird das Haus zusammengebaut. Steht es fertig da, wird es wieder demontiert, die einzelnen Stämme nummeriert, transportiert und innert zwei Tagen an Ort und Stelle wieder montiert und mit Schafwolle isoliert. „Es hat uns einige Schweisstropfen gekostet, bis die Banja bei uns war, gestanden übereinstimmend der Architekt Roland Oberli und Projektleiter Andreas Steinegger“, doch habe schlussendlich alles bestens geklappt.
Nur noch bis zum 1. Dezember müssen sich die Badegäste des Sole Uno gedulden, um ab dann auch ein Teil des russischen „way of life“ am eigenen Leibe, unmittelbar vor der Haustüre erleben zu können.
Das „Wenik-Ritual“… … ist schlechthin das Erlebnis par excellence des Besuches einer russischen Sauna. Dieses ca. zweistündige Ritual läuft nach einem festgelegten Zeitplan ab und wird durch speziell geschultes Personal, so genannte „Banschiki“, durchgeführt. Nach dem ersten Saunagang, der klassisch mit einem Schluck Wodka begonnen wird, folgt im zweiten Durchgang die traditionelle Wenik-Massage, ein „Abschlagen“ des Körpers mit frischen Birkenzweigen, (russisch Wenik) welches die Blutzirkulation anregt und durch die ätherischen Öle der Birkenblätter ein wohliges Gefühl der Entspannung hinterlässt. In den Ruhepausen zwischen den Sauna-Gängen werden die Gäste mit Tee und Kleinigkeiten verwöhnt.
Geplant ist, die Wenik-Rituale auch für private Gruppen als besonderen Event anzubieten.
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