„Aarau 5“ erhält definitiven Standort
Von: Hans Zemp
Der Feuerwehrverein Zuzgen leistet momentan wieder Fronarbeit im gemeindeeigenen ehemaligen Dreschschopf. Seit vielen Jahren suchen drei ungefähr hundertjährige Feuerwehrspritzen eine Bleibe. Und diese sollen sie nun auch erhalten.
Bernhard Waldmeier (links) und Ruedi Meyer haben an der Erstellung des neuen Ausstellungsraumes sichtbar Freude (Foto: Hans Zemp)
Weil der Gemeindeschopf in der Fellmatt seit einigen Jahren von Gemeindewerk und Forstamt nicht mehr benötigt werden, suchte man für ihn einen neuen Verwendungszweck. Dieser war denn auch bald gefunden, ist Zuzgen doch stolze Besitzerin von drei alten Feuerwehrspritzen, die heute Museumswert haben.
Eine davon wurde in aufwendiger Kleinarbeit vor wenigen Jahren komplett restauriert und ist seither provisorisch privat eingestellt. Das zweite Prunkstück, die „Aarau 5“, ging 1926 – vom Versicherungsamt gespendet – in den Besitz der Gemeinde Zuzgen und verbrachte viele Jahre als Einsatzgerät auf dem Lohnberg. Gerne hätte man gerade dieses Exemplar schon verschiedentlich als Museumsstück zurück gehabt in Aarau. Aber weil der Gemeinderat für eine Rückgabe vor einigen Jahren kein Gehör hatte, bleibt der freigehaltene Museumsplatz auswärts halt eben unbesetzt. Und diese „Aarau 5“ soll nun im neuen Ausstellungsraum eine feste und würdige Bleibe erhalten.
Seit einigen Wochen sind Mitglieder des einheimischen Feuerwehrvereins unter der Leitung von Ruedi Meyer und Bernhard Waldmeier emsig an der Arbeit, um eine Räumlichkeit mit Museumscharakter herzurichten. Bereits ist man seit mehr als hundert Stunden am Werk und „Die Arbeit macht Spass“, meinte Bernhard Waldmeier, der zusammen mit Ruedi Meyer für die Bauarbeit verantwortlich zeichnet. Weil man sich aber nicht unter Druck setzen will, bleibt der Zeitpunkt der Einweihung noch offen, dürfte aber irgend einmal im Herbst sein.
Weiter durfte der Feuerwehrverein an seiner Generalversammlung mit Yves Burkhalter und Peter Meyer zwei neue Mitglieder in seine Reihen aufnehmen. Auch die Vereinskasse zeigt sich auf gesunden Füssen.
Seit einem Jahr besteht nun die Feuerwehr Wabrig. Nach der ersten Schlussprobe im letzten Oktober zeichnete der Verein für den kulinarischen Teil in Zuzgen verantwortlich. Man will aber gemäss Mehrheitsbeschluss aus verschiedenen Gründen an diesem Anlass grundsätzlich nicht in den obliegenden Dörfern die Führung der Festwirtschaft übernehmen.
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