Noch vor 80 Jahren gab es in der Schweiz eine grosse Artenvielfalt von Obstbäumen – heute sind viele davon verschwunden. Die Hochstammbäume sind kulturlandschaftlich wichtig und eine Bereicherung für das Landschaftsbild. Die Bäume und deren Obst sorgen für eine nachhaltige Erhaltung der Arten- und Sortenvielfalt. Sie bieten Lebensraum für Insektenarten die wiederum auf dem Speisezettel zahlreicher Vogelarten stehen. Singvögel sind ein Zeichen einer vielfältigen, lebensfreundlichen und intakten Kulturlandschaft.
(v.l.) Gisela Taufer, Martin Reber, Daniel Wehrli, Carlo Binder, Gaby Freiermuth, Gustav Freiermuth,
Die Naturschutzkommission Zeiningen befasste sich intensiv mit diesem Thema und lancierte eine Pflanzaktion. Mit dem Projekt „Erhalt der Hochstammbäume“ will die Naturschutzkommission Zeiningen ein Zeichen setzen.
Dank dem unermüdlichen Einsatz von Carlo Binder konnte das Projekt in kurzer Zeit erfolgreich realisiert werden. Der Landwirt Martin Reber vom Neuhof stand dem Hochbaumprojekt von Anfang an sehr positiv gegenüber und stellte vis-a-vis der Kiesgrube Bündten Land für den Anbau der Hochstammbäume zur Verfügung.
Bei herrlichem Herbstwetter wurde die Kommission von Gustav Freiermuth in das Geheimnis der „richtigen“ Pflanzung von Hochstammbäumen eingeführt.
Um die Bäume vor Mäusen zu schützen werden vorgängig die Pflanzlöcher mit Wurzelschutzgitter versehen. Vor der Pflanzung sind die Wurzeln einzukürzen damit das Wurzelwachstum angeregt wird. Zum Abschluss erhalten die Bäume noch einen Bissschutz gegen Rehe. So konnten unter seiner Mithilfe und fachkundiger Anleitung acht Zwetschgenbäume gepflanzt werden deren Pflege der Landwirt Martin Reber übernimmt.
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