Erfolgreicher Arbeitstag des NV Rheinfelden
Von: Béa Bieber
Nachdem der Verein Natur- und Vogelschutz Rheinfelden (NVR) an der letzten GV einen neuen Namen wählte und den Vorstand mit neuen Mitgliedern erweitern konnte, wurden am sonnigen Auffahrtsfreitag gleich verschiedene wichtige Aufgaben an die Hand genommen. Zahlreiche HelferInnen waren an verschiedenen Orten im Rheinfelder Bann für den Vogel- und Naturschutz im Einsatz.
Roden im Chleigrüt (Fotos: zVg)
Am Biotop beim 3-König wurden unter der Leitung von Stephan Kaiser die für Reptilien nötigen sonnigen Steinplätze von Unkraut und zu dicht wachsenden Pflanzen freigeräumt; speziell zahlreich wuchernden Wicken wurde der Garaus gemacht. Bereits während des Säuberungseinsatzes konnten die erfreuten HelferInnen Eidechsen beobachten, die ihr nun wieder besonntes Revier in Beschlag nahmen.
Daniela Müller leitete eine weitere Gruppe von HelferInnen an, die den Wildtierkorridor im Chleigrüt von Sommerflieder und Goldrute gefreite. Beim Wäberhölzliweiher wurden Japanknöterich entfernt und neue Holzhaufen für Kleintiere erstellt.
Die Gruppe von Christian Vaterlaus hatte eine sehr schwierige Ausgangslage im Naturschutzgebiet Hardweiher Ost: eine gefühlte Million Berufkräuter und Goldruten standen vier wackeren HelferInnen gegenüber; mit viel Elan gewannen die «Truppe» des NVR den Kampf und entfernten einen grossen Teil die invasiven Neophyten. Das wichtige Naturschutzgebiet wird auch in Zukunft gut beobachtet werden müssen, damit sich die einheimische Flora dort gut und ungestört entwickeln kann.
Eine kleine Gruppe um Adrian Ehrensperger unternahm im Schiffacker beim Wasserloch die Herkulesaufgabe, den invasiven Japanknöterich in Schach zu halten. Das Ziel war, zumindest nördlich der Rosshimmelbrücke die unkontrollierte Ausbreitung dieser invasiven Pflanze zu verhindern, nachdem südlich der Brücke grosse Gebiet komplett überwuchert sind. Trotz grossem Einsatz der Gruppe, ist dieser Kampf bereits verloren. Ehrenamtlich lässt sich diese Aufgabe nicht mehr bewältigen.
Auch im Vereinslokal des NVR, dem Haus «Schiefes Eck» ging es «Unkraut» im übertragenen Sinne an den Kragen: Mit geschärftem Blick wurden durch Albi Wuhrmann und Ruedi Gass geräumt und neu geordnet; nicht mehr Nötiges wurde aussortiert.
Fritz Blaser kümmerte sich nach dem kräftezehrenden Einsatz aller HelferInnen für das leibliche Wohl, das bei bestem Wetter im Rumpel genossen werden konnte.
Natur- und Vogelschutz Rheinfelden
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