«Gesund Ü60 mit dem Fokus Sturzprävention»
Von: Gesundheitsforum Rheinfelden
Das Bistro im Rheinfelder Salmenpark füllte sich vergangenen Donnerstag zunehmend und die Organisatoren vom Gesundheitsforum Rheinfelden mussten weitere Stühle herbeibringen, damit alle BesucherInnen des Vortragsabends Platz hatten. Um so mehr freute sich Béa Bieber, Präsidentin des Gesundheitsforums, so viel Interessierte zum Thema Sturzprävention begrüssen zu dürfen. Zwei Referierende standen bereit, um fachkundig ins Thema einzuführen.
Vortragsabend des Gesundheitsforums Rheinfelden (Foto: zVg)
Die Kampagnenbotschafterin Dagmar Philipp erläuterte, warum die Kampagne sichergehen.ch für Menschen Ü60 besonders wichtig ist und wie jeder/jede selbst wirkungsvoll Stürzen vorbeugen kann. Körperliche Ausdauer, Kraft und Knochenmasse nehmen schon ab dem Alter von 35 ab. Dagegen könne man etwas tun. Und: es sei nie zu spät dafür.«Inaktive können sich dem Gesundheitszustand von Aktiven jederzeit annähern, sobald sie sich regelmässig bewegen», hielt sie fest.
Rund eine Million Nichtberufsunfälle passieren jährlich in der Schweiz. Davon alleine rund 90'000 Stürze von Personen Ü65. «Gerade bei dieser Personengruppe gibt es zahlreiche Risikofaktoren, die zu Stürzen führen. Altersbedingter Abbau und Nebenwirkungen von Medikamenten sind zwei davon.» Sie erläuterte die vier Präventionsansätze:
-Körperliche und Psychische Gesundheit erhalten
-Wohnraum sicher gestalten
-Risiken verringern
-Altersgerecht bauen
«Zu den ersten Drei können Sie aktiv etwas tun», verkündete sie motivierend.
Tobias Wehrle, Sportwissenschaftler und Leiter Gesundheitsförderung und Sport in der Reha Rheinfelden gab praktische Tipps für sicheres gehen und stehen und sorgte dafür, dass die ZuhörerInnen direkt aktiv werden mussten. Von der einfachen Gleichgewichtsübung steigerten sich die Übungen und forderten die Muskulatur.
Jeder/Jede konnte direkt testen, wie es um seine Fitness steht und ob allenfalls jetzt der Moment ist, um sich aktiv um gute Voraussetzungen zu kümmern. Seine motivierende Art spornte die TeilnehmerInnen an, aktiv mitzumachen.
Im Anschluss an den Vortrag wurde ein Bücher- und Infotisch angeboten, sowie ein kleiner Apéro, der die Gelegenheit für Gespräche mit den Referierenden und Mitgliedern des Stiftungsrates bot.
Gesundheitsforum Rheinfelden
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