Der Duft von Zimt und Tannennadeln, der warme Schein der Kerzen und die schön verpackten Geschenke unter dem Baum gehören zu vielen unserer Kindheitserinnerungen. Dieses spezielle Gefühl welches in der Luft liegt lässt sich nur schwer zu beschreiben. Die Magie von Weihnachten ist eines der wenigen Zauber aus unserer Kindheit, die uns bis ins Erwachsenenalter nicht loslässt. Natürlich werden Geschenke weniger wichtig, dafür umso mehr die Gemeinschaft mit der Familie. Gehört doch Weihnachten zu einem der seltenen Tage an dem sich alle Familienmitglieder versammeln lassen. Und auch da gibt es eine Kehrseite. Einerseits verbringt man diesen Tag gerne mit seiner Familie, anderseits gibt es genau an diesem Tag sehr häufig familiäre Streitereien und Auseinandersetzungen. Andere wollen genau an diesem Tag überhaupt nichts mit der eigenen Familie zu tun haben und flüchten vor den trauten Momenten im Heim. So oder so sehnt sich jeder nach einer besinnlichen Weihnachtsfeier mit denen, die man liebt. Und das ist die Wahrheit.
Ohne Geschenke keinen Sinn? Was passiert, wenn man alles andere aussen vor lässt; alle Geschenke, das Essen, den "Jingle Bells"-Song und die Weihnachtsdeko, was bleibt dann übrig? Die Liebe. Ich weiss, ich weiss, das klingt oberkitschig. Und doch ist es wahr. In den Weihnachtsfilmen wird immer die Liebe und die Vergebung ins Zentrum gerückt weil es doch schliesslich das ist, was wir alle sehen wollen. Denn im Grunde unseres Herzens wissen wir, dass es stimmt.
Ho ho ho, die Zeit der Liebe und Vergebung ist da! Jetzt schmunzeln bestimmt viele. Doch flattern in der Adventszeit nicht unzählige Spendenaufrufe ins Haus? Trifft man nicht überall in den Städten Vertreter der Heilsarmee an? Führen die Schaufenster nicht einen unerbittlichen Wettstreit um den schönsten und einfühlsamsten Schaufenster? Wer möchte kann behaupten das Ganze wäre eine weitere Erfindung der Industrie um Geld zu machen. Doch die Wahrheit findet jeder in seinem Herzen. So, jetzt werde ich langsam sentimental, denn die Weihnachtsgrippe erreicht auch mich...
Ein unvergessliches Erlebnis für Kinder Jeder von uns verbindet Weihnachten mit bestimmten Gerüchen, Tätigkeiten oder Gesichtern. Bei mir war das Besondere, wenn wir als Kinder an Heilig Abend im Zimmer warten mussten bis die Eltern uns riefen. Und welche Freude beim Betreten der Stube in der plötzlich der Weihnachtsbaum in voller Pracht stand, scheinbar tausende Geschenke unter ihm und der feine Geruch des Essens aus der Küche. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaubte jedesmal, das Herz müsse mir zerspringen vor Freude. Dann das gemeinsame Essen mit Geschwistern und Eltern, die vorgelesene Weihnachtsgeschichte im Kerzenschein und das Auspacken der Geschenke. Seien wir ehrlich: Das ist eines der intimsten und vertrautesten Momente der Familie im Jahr. Andere essen immer an Weihnachten Fondue Chinoise oder gehen gemeinsam in die Kirche. Jeder hat seine Traditionen.
Doch geht es an Weihnachten nicht um mehr? Warum feiern wir diesen Tag so besinnlich und mit Freude? Man vergisst allzu leicht, dass man ursprünglich sich beschenkte weil es der Geburtstag von Jesus ist. Nicht jedem sind diese Ursprünge bewusst und anderen ist es gleich. So oder so. An der zauberhaften Atmosphäre von Weihnachten kann niemand etwas ändern, auch wenn manche es versuchen. Das Herz meldet sich an diesen Tagen lautstark und ruft einem zu. Kurz vor Heilig Abend sind zwar viele von uns noch gestresst, doch an Weihnachten selbst öffnen sich die Herzen der Menschen, sogar bei denjenigen, welche sie sonst verschlossen halten. Denn die Sehnsucht nach Liebe und Gemeinschaft und nach Mehr ist gross. In uns allen. Denn schlussendlich, alles was zählt ist: die Liebe.
Das Redaktionsteam wünscht allen von Herzen besinnliche, frohe und schöne Weihnachten.
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