Einweihung des weissen Schulhaus „Blauen“ im Grünen
Von: Hans Berger
Am Freitag hatte die Region Laufenburg ihren grossen Tag. In Anwesenheit von Regierungrat Rainer Huber und zahlreichen Behördenvertreter der elf, zur Regos Laufenburg gehörenden, Gemeinden, fand am Nachmittag in einer einstündigen Feier die Einweihung des neuen Schulgebäudes statt.
Der Chor des Schulhauses Blauen eröffnete den festlichen Akt mit zwei poppigen und rockigen Liedern und Stadtammann Rudolf Lüscher hiess die illustre Gesellschaft in der Aula des Schulhauses willkommen. Das Schulhaus Blauen befindet sich in der öffentlichen Zone der Gemeinde Kaisten, daher verdankte Lüscher die gute Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde und deren speditive Bearbeitung des neun Millionen teueren Projektes. Der Um- und Neubau sei bei laufendem Betrieb der Schule für Lehrerschaft, Schüler und Bauleute eine echte Herausforderung gewesen, welche meisterlich bewältigt wurde, lobte der Stadtammann die Beteiligten und stellte fest, dass die Schule gut positioniert ist und fit für die Umsetzung des Bildungskleeblattes sei, meinte er zu Regierungrat Rainer Huber.
Die Schule im Dienste der Schüler Menschen machen die Schule aus, die ein Ort der Begegnung, der Geschichte ist und ein Gesicht und eine Seele habe, meinte Regierungrat Rainer Huber eingangs des Grusswortes seines Kollegiums. Ein Schulhaus sei mehr wie ein Gebäude, man habe Gerüche in der Nase und fürs Leben prägende Erinnerungen an Lehrer, Abwarte, Tadel, Lob, Streiche und vieles mehr. Er bemühe sich täglich die Schule zu verbessern, dies bedinge aber, dass er deren Klima und Geist spüre. „Viele Menschen sind an der Schule beteiligt, das Wichtigste aber sind die Schüler, in deren Dienst sich die Schule stellen muss“, forderte Huber. Diese Verantwortung müsse von den Eltern, der Gemeinde und von der Region übernommen werden. Bildung und Ausbildung sei das Ergebnis der Anstrengungen. Eine Schule sei aber kein Wellnesspark, dennoch müssen sich die Schüler darin wohl fühlen. Sie solle Freude am Lernen wecken, das Ziel sei, ein lebendiges Schulhaus mit guter Kultur. Weiter stellte der Regierungsrat fest, dass alles im Umbruch ist und sich die Ausbildung der Jugend den Gegebenheiten anpassen muss. „Kinder sind eine knappe Ressource und sind unsere Zukunft“, resümierte Rainer Huber abschliessend und wünschte der Schule viel Glück, Ausdauer und den Verantwortlichen ein intelligentes Gelingen für ihre ausgesuchte Arbeit.
So, wie die Schulanlage Blauen aus einem neuen und alten Teil besteht, war auch die musikalische Umrahmung der Feier. War die Eröffnung modern, wurden die Ansprachen von einem Bläsertrio und Querflötenduo mit klassischer Musik unterbrochen.
Die Stadt am Rande der Stadt Fast schon literarisch, poetisch führte der Architekt die Zuhörerschaft sinnbildlich durch die neue Schule, welche er als Stadt in der Stadt vorstellte. Ein Ort des Ankommens der einlädt zum Palavern, kaum ein Übergang von Alt zu Neu erkennen lässt, die Tore weit offen habe und der Theatereingang inszeniert sei. „Die Stadt hat Charm, Esprit, sie lebt, für euch haben wir sie gebaut", schwärmte Hans Oeschger. Mit oder ohne Bildungskleeblatt wollte die Regierung die beste Schule und habe sie mit dem guten Willen aller Beteiligten bekommen, fuhr er weiter. Der Baukünstler bedankte sich bei der Lehrerschaft, welche während der Bauzeit sehr gelitten habe und immer auf neuen Wegen zu ihren Schulzimmern gelangen mussten. Des Lobes voll war Oeschger für die Baukommission mit welcher, unter dem Präsidium von Ursula Jutzi, an 31 Sitzungen, eine kreative Zusammenarbeit stattgefunden habe. Als Dank überreichte er jedem Mitglied einen Gartenstuhl mit der Abschicht, dass damit die grosse Aussichtsterrasse bestückt wird. Kunst am Bau Viele alte Kunstwerke wurden wieder ins richtige Licht gebracht, und bereichern den Komplex. Jedoch konnte der von Daniel Waldner fertig konzipierte Brunnen mangels Geld noch nicht installiert werden. Man ist aber guter Hoffnung, dass sich Sponsoren finden lassen, welche nachträglich das neue zusätzliche Kunstwerk finanzieren.
„Die Tat ist vollenden wir sind froh und stolz“… … verkündete die Baukommissionspräsidentin Ursula Jutzi und liess den Werdegang des Baues, welcher in der Einführung der Regio-Kreisschule 2005 gründete und mit dem Spatenstich 2006 seinen Anfang nahm. Glücklich zeigte sich die Präsidentin darüber, dass mit einer Überschreitung von nur zwei Prozent die Kosten im Zaune gehalten werden konnten. Auch Ursula Jutzi würdigte die Arbeit ihrer Kommission und die bestandene Belastungsprobe von Schulleitung, Abwart, Lehrerschaft und Schüler, obwohl die Nerven aufgrund von Lärm, Staub und stetigem Umziehen oft blank gelegen seinen. Symbolisch als „Wiedergutmachung“ überreichte sie dem Schulleiter Rainer Baldinger ein Körbchen mit Schokoherzen. Dem Hausherrn Adrian Mahrer, Präsident der Kreisschulpflege übergab Ursula Jutzi anstelle eines Schlüssels ein Stück Boden, der diesen dankend in Empfang nahm.
Nicht jeder Schulpfleger habe das Glück ein Schulhaus einzuweihen, er sei stolz ein Haus zu haben, das optimal ist, gestand Mahrer und verkündete gegenüber Regierungsrat Huber: „Seit Anfang Jahr ist der Bau Geschichte wir sind bereit für das Bildungskleeblatt."
Bevor sich die Gästeschar zum Apéro auf der Terrasse versammelte, belobigte Beat Juen Geschäftsführer der Erne AG den gelungenen, einladenden Bau und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Passend zum bevorstehenden Grossereignis schenkte die Firma Erne AG der Schule zwanzig Fussbälle.
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