Frick bewirbt sich um eine Mitgliedschaft im Jurapark Aargau
Von: Medienmitteilung Frick
Die Gemeinde Frick bewirbt sich um eine Mitgliedschaft im Jurapark Aargau ab der neuen Planperiode 2022. Am 13. November entscheidet die Mitgliederversammlung des Juraparks über die Aufnahme. Der Entscheid der Gemeindeversammlung Frick über den Parkbeitritt steht im Juni 2020 an.
Perimuk inspiziert Frick (Fotomontage)
Bereits heute spielt Frick als regionales Zentrum eine wichtige Rolle als Verkehrsdrehscheibe für Besucherinnen und Besucher, um Ziele im Jurapark zu erreichen. So startet der im Frühjahr eröffnete Foodtrail in Frick. Auch für den Chriesiweg, die Mountainbike Route Tiersteinberg, den Sinnespfad oder den Fricktaler Höhenweg ist der Fricker Bahnhof ein geeigneter Ausgangspunkt. Etliche Postautorouten führen von Frick aus direkt in Parkgemeinden. Die Erweiterung des Parks um den Fricker Bann ermöglicht eine passende Arrondierung des bestehenden Parkperimeters. Der Gemeinderat freut sich, wenn die Gemeinde Frick das vielfältige Angebot des Juraparks bereichern und zusammen mit den anderen Parkgemeinden weiter entwickeln kann.
Frick bringt dazu auch eigene Attraktionen in den Jurapark mit: So sind die Saurierfunde in der Fricker Tongrube von globaler Bedeutung. Schon heute verzeichnet das Sauriermuseum jährlich rund 10‘000 Besucherinnen und Besucher. Ein neues Sauriermuseum direkt bei den Fundstellen ist bereits angedacht. Die gelebte kulturelle Vielfalt, die im Kulturtreffpunkt Meck, von der Kulturkommission im Kornhauskeller oder auch im Fricker Monti geboten wird, ergänzt zudem das bereits Gebotene im Park. Die Mitgliedschaft im Jurapark bietet zusätzliche Möglichkeiten, diese Angebote zu vermarkten.
Dank des Netzwerks der Schweizer Pärke verfügt der Jurapark über eine Ausstrahlung in die ganze Schweiz. Zudem bietet der Park zusätzliche Perspektiven bei der Umweltbildung für Schulen. Darüber hinaus ergeben sich zahlreiche Synergien bei der Förderung der Artenvielfalt im Natur- und im Siedlungsraum. Auch bei der laufenden Teilrevision der Nutzungsplanung und besonders bei der Überarbeitung des Kulturlandplans kann die Gemeinde Frick von der Erfahrung des Parks profitieren. Sowohl Jurapark als auch Gemeinderat erkennen zudem Potential in einer vertieften Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau und bei der seit dem Jahr 1701 gelebten Markt- Tradition.
Der Gemeinderat ist bereit, dass Frick sich als kandidierende Gemeinde schon ab dem nächsten Jahr an den Parkaktivitäten beteiligt, weshalb der jährliche Beitrag von 5 Franken pro Einwohner und Jahr bereits im Budget 2020 eingestellt ist.
Gemeinderat Frick
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