Mit dem Einzug der Herbstwinde fand der diesjährige Martini Markt am Montag, dem 13. November in Frick statt. Der Ursprung dieses Brauches führt, wie in vielen anderen Städten in der Schweiz, auf den heiligen Martin zurück.
Impressionen vom Martini-Märt (Bilder Corinne Banora)
Der 11. November - auch Martini genannt - ist der Namenstag des Heiligen Martin von Tours (316 bis 397). Auf diesen Tag sind viele Bräuche des Herbstdankfestes übergegangen. Dazu gehörten u.a. die Martinsgans, die wahrscheinlich früher zu den Opfertieren gehörte. Aber auch die Legende, wonach der hl. Martin seinen Mantel zerschnitt und mit einem Bettler teilte, wurde von den Martinimärktler erwähnt. In Wittnau gar ist der hl. Martin der Kirchenpatron.
Aussergewöhnliches am Martinimarkt Herr Schmid aus Montlingen präsentierte gerade zur rechten Zeit seine kuschelige, schöne und warme Ziegen,- Schaf- und Kuhfelle, die vor einem brennenden Cheminée bestimmt ein romantisches Ambiente schaffen.
Der Erfolg des »Duftschlosses« lässt sich nur erahnen, da es auf verschiedenen Märkten in der ganzen Schweiz vertreten ist. Der junge Mann, der dort leidenschaftlich und erfolgreich seine Düfte an die Frau, bzw. an den Mann bringt, philosophiert nebenbei auch gerne.
Mit 86 noch Körbe flechten Der 86 jährige, rüstige Ottmar Häsli aus Gipf-Oberfrick bietet seine selbstgeflochtenen Körbe an. Früher, erzählte er, habe er noch in einer Korbwaren Fabrik gearbeitet und dort die Leidenschaft für sein Hobby entdeckt. Auf der Durchgangsstrasse nach Wölflinswil/Wittnau kommt man an seinem Haus vorbei, an welchem man die Körbe schon von weitem sieht und nicht selten wird kommt es vor, dass jemand auf der Durchfahrt einen Korb erwirbt. Neben seinem Hobby betreibt er Landwirtschaft mit 5 Hektaren speziellem Obst, dass gebrannt wird. Der Rüstige macht aber auch noch im Männerchor Gipf-Oberfrick mit!
Dekorative Kunstwerke aus Metall »Feuer und Ambiente« aus Baden lockte zahlreiche Besucher an. Aus Metall, welches gestanzt und geschweisst wird, entstehen die schönsten dekorativen Kunstwerke, die hervorragend in der kargen Winterlandschaft sei es im Garten, vor dem Haus oder aber auch im Innenbereich zur Geltung kommen.
Im Dampf der Waffelpresse und angezogen von dem feinen Duft entdeckte man die Mitarbeiterinnen der Reformierten Kirche Frick, die den Ertrag der Waffeln für die Pro Senectute sammelte.
Weiter unten auf der Marktmeile werden Landwirtschaftsmaschinen und -material angeboten. Schneidige Traktoren und Schneeschaufeln glänzen in der Sonne, die sich für einen kleinen Moment etwas scheu hervorgewagt hatte.
Pelztiere und Kissen aus Gipf-Oberfrick Frau Senn von der Pelznähgruppe Gipf-Oberfrick präsentierte wundervolle Felltiere, Kissen und Wäremefinken aus Kaninchenfell. Die Restfelle werden in einer Gerberei in Langenthal gegerbt und alsdann verarbeitet. Zwölf Frauen aus dem Pelznähgruppe, einem Verein, haben sich unter der Leitung der Präsidentin Frau Oggelfuss dieser sinnvollen Tätigkeit verschrieben, die bereits vor 20 Jahren ins Leben gerufen wurde. Jeden 1. Und dritten Montag finden sich die Frauen im Gemeindezentrum zusammen und nähen.
Didgeridoo statt Alphorn Jörg Berger, ein Basler wohnhaft in Sisseln bläst in einen seiner gefertigten »Didgeridoos«, um den Unterschied der Töne zu den Original Instrumenten aus Australien hörbar zu machen. Mit diesem archaischen Instrument spielt Jörg Berger für Veranstaltungen, Vernissagen oder Hochzeiten. Mal etwas anderes als das Alphorn!
Herr Hirschi aus Thun präsentiert seinen exzellenten Greyerzer Käse, der fleissig gekostet und gekauft wird. Auch die Herren die für die Platzeinnahmen gekommen sind, bekamen eine Kostprobe, (die Platzgebühren wurden aber dadurch nicht billiger!).
Natürlich gab es noch viel mehr zu sehen. Die Gewürzhändlerei aus Schauffhausen »Zum Scharfen Sultan« lockte mit exotischen Gerüchen, das Kerzen Studio von Bea Moser aus Auw und die wunderschöne Keramik und Floristik von Marianne Kraus aus Basel dürfte auch eine kleine Sünde wert gewesen sein.
Ein wahrlich bunter, durchgemischter Martinimarkt, der nichts offen liess und genügend Ideen für Weihnachtsgeschenke bot!
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