«White Christmas» im Restaurant Schlossgarten Rheinfelden
Von: Hans Berger
Egal ob es draussen stürmt, regnet, der Nebel auf das Gemüt drückt oder heller Sonnenschein das Gegenteil bewirkt, im Restaurant Schlossgarten in Rheinfelden, in unmittelbarer Nachbarschaft zum beliebtesten Schloss der Schweiz, erleben die Gäste von Astrid und Philipp Thoma noch bis zum 6. Janaur jeden Tag weisse Weihnachten wie aus dem Bilderbuch.
Kaum ein öffentlich zugängliches Geschäft kommt derzeit umhin, im Schaufenster und in den Räumlichkeiten weihnachtliche Akzente zu setzen, was von der Kundschaft dann mehr oder weniger wohlwollend zur Kenntnis genommen, aber selten eingehend inspiziert wird.
Die Passion Ganz anders ist es im Restaurant Schlossgarten, die Weihnachtsdekoration ist ein Teil des Ganzen. Nein es ist sogar mehr, sie ist ganz persönlich und entspricht der Lebensphilosophie von Astrid Thoma. Damit die Wirtin sich wohl fühlt, muss ihr Umfeld weiss sein. Das kann sie natürlich zur Weihnachtszeit besonders gut ausleben, wenn sich auch das Gros der Menschen hierzulande eine weisse Weihnacht herbeiwünscht, fällt ihre farbliche Passion nicht sonderlich auf. „Schon als Mädchen stand ich auf weiss“, erinnert sich Astrid Thoma, findet aber keine Erklärung, warum das so ist. Dass sie sich in einem so bunten Outfit zeigt wie auf dem Titelbild ist eine Seltenheit.
Die Ausstellung Wenn wir „Normalsterblichen“ langsam zur Kenntnis nehmen, dass demnächst mal Ostern ist, reist Astrid Thoma längst in der Welt herum und kauft bereits für die nächste Weihnachtsausstellung ein. „Ich weiss was ich will, es muss sicher in einem Weisston sein, lasse mich aber auch gerne inspirieren und kaufe ab und zu auch etwas verrückte Sachen“, beschreibt die Wirtin ihre Einkaufsstrategie. Während des Jahres füllt sich dann der Lagerraum mit hunderten von Utensilien.
Der grosse Tag für die dreifache Mutter kommt dann, wenn das Restaurant eine Woche vor dem ersten Advent für die Ausstellung geräumt wird und sie ihr weisses Reich einrichten kann. Rund ein Dutzend Helferinnen und Helfer stehen ihr dann zur Seite, um die aus künstlerischen Gesichtspunkten zusammengestellten Arrangements in den Räumlichkeiten zu verteilen. Nur wenig wird dem Zufall überlassen und jede noch zu kleinste Ecke oder Abstellplatz wird mit einem der Geschenkartikel geehrt.
Für diese filigrane Arbeit ist Philipp Thoma nicht zu haben, er und seine Crew sind, während drinnen eifrig dekoriert wird, draussen für das weihnachtliche Outfit des Hauses zuständig. Die zweitägige Ausstellung gehört dann aber für beide zum Erlebnis des Jahres.
Die vielen Oh’s und Ah’s der begeisterten Kundschaft sind Balsam für die Seele und eine Entschädigung für mühsame Arbeit. Vom schönen Kitsch bis zu kunstvoll gefertigten Unikaten finden weihnachtlich gesinnte Käuferinnen und Käufer alles, um sich oder seinen Lieben Freude und ein nicht alltägliches Geschenk machen zu können.
Erlebnisgastronomie in Vollendung Der Ansturm an den beiden Ausstellungstagen ist jedesmal enorm. So auch dieses Jahr am 25. und 26. November. „Der Besucherandrang war derart gross, dass wir die Türe zeitweise schliessen mussten,“ erzählte Philippe Thoma.
Inzwischen ist ein Teil der Tische und Stühle wieder eingeräumt und der Chef steht wieder hinter dem Herd, um seinen Gästen lukullische Freuden zu bereiten. Die Weihnachtsausstellung aber ist geblieben. Das Ambiente der Gaststuben ist fantastisch einmalig. Mitten in einer weissen Pracht kann bei idyllischem Kerzenschein und sanftem Licht getafelt werden.
Die vielen Geschenkartikel und deren Arrangement verunmöglichen einem aber, sich auf die Speisekarte konzentrieren zu können, überall gibt es was zu sehen. Schnell Pipi machen ist schier unmöglich, der Gang zum stillen Örtchen kann eine Ewigkeit dauern. Hier eine kleine Vase, eine Puppe, ein Samichlaus, ein Kissen, dort ein Engel, ein Schneemann, ein Hirsch, ein Teddybär, ein Möbelstück und vieles,vieles mehr, natürlich alles in weiss. Geschickt werden Licht und Schatten für das weihnachtliche Feeling eingesetzt, das weder mit Worten beschrieben, noch mit Fotos festgehalten werden kann. Die in der gallery24 gezeigten Fotos sind zu gelb, wenn sie ohne Blitz oder zu weiss, zu grell wenn sie mit Blitz gemacht wurden. Der Mix von beiden gibt in etwa die Stimmung am ehesten wieder.
Ja, man/frau muss sie selber erleben die «White Christmas» im Restaurant Schlossgarten in Rheinfelden. Möglich ist dies noch bis zum 6. Januar 2010. Bald darauf jettet Astrid Thoma wieder um die halbe Welt, um in einigen Monaten sich und ihre Gäste mit einer weisse Pracht zu erfreuen.
«Fürs Fricktal – fricktal24.ch – die Internet-Zeitung»
Die Produktion im sekundären Sektor (Industrie, Baugewerbe) hat im 1. Quartal 2024 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 3,3% abgenommen. Der Umsatz ist um 0,8% zurückgegangen. Dies ist der stärkste Rückgang seit...
Der Schweizer Markt für neue Nutzfahrzeuge fährt weiterhin auf der Überholspur. Zwischen Januar und April sind die Neuimmatrikulationen von Sachen- und Personen-Transportfahrzeugen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein...
Im 1. Quartal 2024 stieg die Erwerbstätigenzahl in der Schweiz gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 1,4%. Im gleichen Zeitraum blieb die Erwerbslosenquote gemäss Definition des Internationalen Arbeitsamts (ILO) in der...
Schweizer Firmen sahen sich in den letzten Jahren vermehrt mit Verwerfungen konfrontiert. Darum erstaunt es nicht, dass in einer Umfrage bei 2‘500 Unternehmen das Thema Resilienz für 85 Prozent einen hohen Stellenwert hat. Für...
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im April 2024 gegenüber dem Vormonat um 0,6% und erreichte den Stand von 107,5 Punkten (Dezember 2020 = 100). Steigende Preise zeigten insbesondere Mineralölprodukte...