Produzenten- und Importpreisindex steigt weiter
Von: mm/f24.xh
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im April 2024 gegenüber dem Vormonat um 0,6% und erreichte den Stand von 107,5 Punkten (Dezember 2020 = 100). Steigende Preise zeigten insbesondere Mineralölprodukte und Uhren. Im Vergleich zum April 2023 sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1,8%. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für Uhren verantwortlich. Teurer wurden auch Mineralölprodukte, Maschinen, medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien, Metallprodukte, Metalle und Metallhalbzeug, Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte, Fleisch und Fleischprodukte. Sinkende Preise zeigten hingegen Gas, elektrische Ausrüstungen, elektronische Bauelemente und Leiterplatten sowie Rohmilch.
Preiserhöhungen gegenüber dem März 2024 registrierte man beim Importpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte, Erdöl und Erdgas, Metallprodukte, Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte wie auch für medizinische und zahnmedizinische Apparate und Materialien. Steigende Preise beobachtete man auch für Möbel, Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik, Rohkaffee, Kakao- und Schokoladeerzeugnisse, Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte sowie elektronische Bauelemente und Leiterplatten. Billiger wurden dagegen pharmazeutische Spezialitäten.
Hauptergebnisse
| Indexstand | Veränderung | Veränderung |
April 2024 | | zum Vormonat | zu April 2023 |
Index Total | 107.5 | + 0.6 | - 1.8 |
Produzentenpreisindex | 107.0 | + 0.4 | - 0.4 |
Importpreisindex | 108.6 | + 0.9 | - 4.0 |
Verarbeitete Produkte | | | |
Inlandabsatz | 110.7 | + 0.2 | + 0.1 |
Export | 101.4 | | - 1.9 |
(Weitere Details siehe Anhang)
Infos: Massgebliche Preise
Die Preise der einheimischen Produkte werden für den Inlandmarkt auf der ersten Vermarktungsstufe (d.h. ab Werk) erhoben. In diesen Ab-Werk-Preisen sind weder die Mehrwert noch die Verbrauchssteuer (z.B. auf Tabak, Alkohol oder Erdölprodukte) enthalten.
Bei den Exporten werden die Nettoverkaufspreise FOB (free on board) erhoben, die definitionsgemäss die Mehrwertsteuer nicht enthalten.
Bei den Importen werden die Preise an der Schweizer Grenze abzüglich Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie abzüglich Zoll erhoben.
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal
zur Festigung und Bereicherung des Wissens»