Tafeln im „Garten Eden“ vom Hotel Eden, Rheinfelden
Von: Hans Berger
Stünde unter den alten, ehrwürdigen, Schatten spendenden Bäumen auch noch ein Apfel- und Feigenbaum, wäre die Bezeichnung vom „Garten Eden“ im Hotel Eden, Rheinfelden absolut korrekt. Dennoch, ist in der biblischen Geschichte der Apfelbaum der Ort der Versuchung, so ist dies im Hotel Eden die Küche vom neu eröffnetet Restaurant „Makaan“, der auch Eva nicht widerstehen könnte. Da aber der Chefkoch Urs Lang nichts zu verdecken hat, findet, im Gegensatz zur Schöpfungsgeschichte, das Feigenblatt allenfalls als Dekoration oder zur Warmhaltung der edlen Gerichte Anwendung.
Tafeln im „Garten Eden“ vom Hotel Eden, Rheinfelden
Nach dem letzten grossen Umbau vor zwei Jahren wartet nun das Hotel Eden mit einer neuen Attraktion, dem Restaurant „Makaan“ auf. Anlässlich eines Eröffnungs-Apéros am vergangenen Donnerstag durfte sich eine illustre Gesellschaft davon überzeugen, dass dem Makaan-Slogan „Edle Kräuter – paradiesischer Genuss“ auch tatsächlich nachgelebt wird.
Erholung pur In den letzten Jahren diente der Park allenfalls noch zum Lustwandeln oder als Liegewiese. Nach dem dreimonatigen Umbau des Restaurants und der Installation einer „Aussenküche“, kann nun unter den ehrwürdigen Bäumen, wieder ausgiebig getafelt werden. Der saftig grüne Rasen, das stille Rauschen der Blätter, die weit auseinanderstehenden, gediegen dekorierten Tische und die kulinarischen Köstlichkeiten aus der Küche regenerieren Körper und Geist. Wer hier seinen lukullischen Genüssen nachgibt, im Wissen darum, dass aus der Küche fast nur Gesundes kommt, der erlebt Ferien in konzentrierter Form. Das paradiesische Wohlgefühl wird zusätzlich mit den beruhig wirkenden, kunstvollen Wasserspielen und Skulpturen von Housi Knecht gefördert.
„Makaan“ Mit ihren Harfenklängen sorgte Giovanna Pessi für einen paradiesischen Empfang der eintreffenden Gäste. Nach einem ersten Umtrunk zeigte sich Annette Badillo, Hoteldirektorin der beiden Häuser Schützen und Eden in ihrer Begrüssung erfreut über die zahlreiche Teilnahme. Es sei folgerichtig, dass, nachdem seitens des Hauses für die Gesundung der Gäste alles getan ist, nun auch für deren Wohlbefinden beim nicht minder wichtigen Essen investiert wurde. „Wir machen den Umbau nur deshalb in Etappen, damit wir immer wieder solche Eröffnungen feiern können“ meinte die Hoteldirektorin augenzwinkernd. Dem Verwaltungsrat, insbesondere den beiden Geschäftsleitern Samuel Rom und Albi Wuhrmann dankte Annette Badillo für die bewilligten Gelder und das geschenkte Vertrauen notabene, in einer Zeit, wo sich andere Unternehmen mit Investitionen eher zurückhalten. Ihre Stellvertreterin Heidy Freiermuth lobte die gute Zusammenarbeit mit den Bauleuten und Walburga Kunz, die Hausherrin vom Eden, gab ihre Freude über ihr neues Wirkungsfeld, zum Ausdruck.
Da Park und Restaurant Makaan in der anschliessenden „gallery24“ fotografisch festgehalten sind, muss an dieser Stelle nicht näher auf deren Gestaltung und Einrichtung eingegangen werden.
Der Chefkoch vom Hotel Eden Urs Lang lüftete alsdann die Bedeutung des geheimnisumwitterten Restaurantnamen „Makaan“, welcher der indonesischer Sprache entstammt und schlicht und einfach Essen bedeutet. Dazu wurden die Gäste, nach einigen Erklärungen des Künstlers Housi Knecht über seine Werke dann auch eingeladen. Der einhellige Befund: Das Makaan bietet tatsächlich paradiesische Genüsse und vitale Gaumenfreuden.
Der Künstler Housi Knecht In der aktuellen Kunstszene hat sich der Eisenplastiker Housi Knecht einen respektablen Platz erobert. Aufgefallen ist er bereits in den 80er Jahren durch seine aussergewöhnlichen Happenings wie die Fernsehfresser-Auftritte, die Waffenfresser-Performance oder den Kreiselbär. In zunehmendem Mass hat er ein internationales Publikum von Sammlern und Bewunderern für sich eingenommen.
Mit seinem innovativen Ideenreichtum hat sich Housi Knecht in den letzten Jahren auf eine Serie von imposanten Wasser-Licht-Skulpturen konzentriert. Diese Eisenplastiken operieren mit gegensätzlichen Elementen, deren Wirkung sich in einzigartiger Weise auf die Betrachter überträgt. Verschweisste oder vernietete Stahlarme bergen eine glänzende Kugel, die von dünnen Wasserfäden umspült, in ihrem Zeitraum zu schweben scheint. Masse und Leichtigkeit, Kantiges und Rundes kontrastieren sich spannungsvoll und werden durch geschickt angebrachte Leuchtkörper magisch erhellt. Der Aufmerksamkeit und Bewunderung dieser körperhaften Gebilde kann der sympathische Künstler Housi Knecht sicher sein. Es sind Kunstwerke, die dem Menschen innewohnenden Gleichklang von Ruhe und Bewegung entsprechen und somit ständig an neuer Faszination gewinnen.
Dieses Ambiente kommt ganz besonders im Park vom Hotel Eden zur Geltung, wo die Werke von Housi Knecht noch bis Oktober zu bewundern und zu bestaunen sind.
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