Ein Fasnachtsball mit Tradition. Denn unter der Regie der „Chaischter Haldejoggeli“ wurde die Kaistener Fete der Feten am vergangenen Samstag bereits zum 33. Mal erfolgreich abgehalten.
Die Eingangskontrolle war streng. Einlass wurde nur über 16-Jährigen gewährt, ohne Ausweis war nichts zu machen. Da auch die Kaister Mehrzweckhalle einer Nichtraucherzone unterliegt, haben die Organisatoren den Freunden des blauen Dunstes in der Pausenhalle einen kälte- und windgeschützten Ort eingerichtet, wo sie ihrem Laster frönen konnten. Diese auf eine Minderheit rücksichtnehmende, wohlwollende Gestik wurde dann von den Rauchern auch positiv zur Kenntnis genommen.
Das gastliche Konzept war ein gut durchdachter Mix von modernem Partystil und traditionellem Fest. Entlang der Fensterfront befand sich eine grosse Bar, um die sich die Partyfreunde scharten, welche das freie Herumstehen einem festen Platz vorziehen. Denselben stand gegenüber in den Geräteräumen nochmals eine schummrige Bar zur Verfügung. Wer aber der traditionellen Art des Festefeierns den Vorrang gab, der liess sich in der Mitte der Halle an den Tischen nieder, welche übrigens nicht mit unbequemen, Rückenschmerzen hervorrufenden Bankgarnituren, sondern mit währschafter Bestuhlung bestückt waren. Die grosse Lampe und die bunten Lichterketten spendeten ein dezentes, angenehmes Licht und mit den farbenfrohen Dekorationen an Decke und Wänden hatten die Haldejoggelis alle nötigen Voraussetzungen geschaffen, um den Gästen ein tolles, fasnächtliches Ambiente zu bieten.
Echte "Zivilisten" waren wenige anzutreffen. Die meisten der Teilnehmer hatten sich ein närrisches Outfit gegeben, zusammen mit der Innenarchitektur des Raumes bot sich dem Beobachter ein närrisches, buntes, echt fasnächtliches Bild, wie es selten noch anzutreffen ist. Die Bumerang Tanz- und Partyband trug mit ihrem breit gefächerten Repertoire zu der ausgelassenen, fröhlichen Stimmung wesentlich bei, was auch daran zu erkennen war, dass abseits der heutigen Normen schon frühzeitig und ausgiebig das Tanzbein geschwungen wurde. Ein massgebender Faktor für den Frohsinn waren natürlich auch die auftretenden Guggen mit ihrem fetzigen antörnenden Sound, unter andern Chinzhaldeschränzer von Eiken.
Als Erfolg dürfen die „Chaischter Haldejoggeli“ auch die Anzahl der um die Prämierung „kämpfenden“ Masken für sich verbuchen. Mit über dreissig teilnehmenden Einzel- und Gruppenmasken war es für das nominierende Publikum bestimmt nicht einfach, sich einen Überblick über deren Treiben und Animationsverhalten zu verschaffen, um damit einen Sieger zu küren.
Ein rundum schöner, unterhaltsamer Joggeliball 2008 an dem sich Jung und Alt bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam vergnügen konnte und aufgrund dessen positiver Stimmungsbilanz kein Zweifel bestehen kann, dass er nächstes Jahr seine Fortsetzung finden wird.
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