«Skalpell» - Der zweite Schweizer «Tatort»
Von: mm/f24.ch
Über 720’000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben im August 2011 den ersten Luzerner ‘Tatort‘ auf SF 1 gesehen. Nun folgt am Pfingstmontag auf dem selben Sender mit ‘Skalpell‘ der zweite, dabei stellt sich bereits ein bisschen das Gefühl von Kontinuität ein. Wieder ist die Luzerner Polizei mit einem Mordfall konfrontiert und wieder ist Reto Flückiger mit den Untersuchungen betraut.
Delia Mayer als Liz Ritschard und Stefan Gubser als Reto Flückiger (Foto: SRF/Daniel Winkler)
Im zweiten Schweizer «Tatort» spielt erstmals die Zürcher Sängerin und Schauspielerin Delia Mayer an Stefan Gubsers Seite. Flückigers neue Kollegin heisst Liz Ritschard, die für einen Monat an einem Austausch in Chicago teilgenommen hatte. Kaum aus den USA zurückgekehrt, hat sie ihren ersten Einsatz und muss zusammen mit Flückiger den Mord an einem Kinderchirurgen aufklären. Die beiden Kommissare treffen dabei auf ein stark tabuisiertes Thema und tauchen in eine Welt ein, die ihnen bis anhin vollkommen unbekannt war.
Der leitende Arzt einer Luzerner Kinderklinik wird mit einem Skalpell im Hals tot aufgefunden. Kommissar Flückiger und seine neue Kollegin Liz Ritschard ermitteln zunächst im privaten Umfeld des Chirurgen. Alles deutet auf ein Beziehungsdelikt hin. Als die Schwester der jüngsten Polizeimitarbeiterin Suizid begeht, rücken plötzlich die Patienten des ermordeten Arztes in den Fokus. Erschütternde Schicksale werden sichtbar.
Sonntagnachmittag in Luzern. Am Solidaritätslauf für ein Kinderhilfswerk nehmen auch Dr. Lanther (Benedict Freitag), der ärztliche Leiter der Pilatus-Klinik, und sein Stellvertreter Marco Salimbeni (Thomas Sarbacher) teil. Mitten im Lauf wird Lanther ermordet. Ein Skalpell steckt in seinem Hals. Urinproben aus dem Waldboden beweisen, dass Salimbeni und Lanther den Lauf kurz unterbrochen hatten und sich nur wenige Meter voneinander entfernt erleichtert haben.
Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) und sein Team konzentrieren sich in ihren Ermittlungen auf das private Umfeld des prominenten Kinderchirurgen. Seine Ehefrau Imelda (Regula Grauwiller) hatte mit Salimbeni ein Verhältnis, das Lanther offensichtlich entdeckt hatte und über das es zu einem Zerwürfnis der beiden kam. Doch dann ritzt die Tragödie in der Familie einer Polizeiangehörigen am Bild des unfehlbaren Arztes. Plötzlich spielen Lanthers kleine Patienten und deren Eltern eine Rolle in diesem Mordfall.
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